Walter Marget
Leben
Walter Marget war von 1951 bis 1961 an der Universitätskinderklinik in Freiburg tätig, wo er die Abteilung für pädiatrische Infektiologie mit Labordiagnostik aufbaute. Er habilitierte sich 1961 in Freiburg.[3] Er ging zunächst nach Tübingen und 1967 an das Dr. von Haunersche Kinderspital. Dort war er bis zu seiner Emeritierung Abteilungsleiter für Infektiologie und Immunologie.
Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit war die Sepsis-Pathogenese und Sepsis-Epidemiologie bei Kindern. Er war Gründer und lange Zeit Herausgeber der Zeitschrift INFECTION. Marget war 1983 Mitbegründer und war seit 1997 Ehrenmitglied der European Society for Paediatric Infectious Diseases (www.espid.org). Nach ihm wird ein jährlicher Ausbildungskurs (Walter Marget Educational Workshop) der ESPID benannt.
Ehrungen
- Bundesverdienstkreuz am Bande (29. Juni 1988)[4]
- Moro-Preis der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrie
- 1999: ESCMID Award for Excellence in Clinical Microbiology and Infectious Diseases
Literatur
- Dieter Adam: Prof. Dr. med. Walter Marget. Sonderheft, MMW – Fortschritte der Medizin 1980.
- Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1980
Weblinks
- Walter-Marget-Vereinigung bei der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie
Einzelnachweise
- Traueranzeige in der Süddeutsche Zeitung
- Biographische Daten von Walter Marget in: Wer ist Wer – Das deutsche Who's Who 2000/2001. 39. Ausgabe, Schmidt-Römhild, Verlagsgruppe Beleke, Lübeck 2000, S. 910, ISBN 978-3-7950-2029-3.
- Habilitationsschrift: Beitrag zur Epidemiologie der Staphylokokkenerkrankungen.
- Bundespräsidialamt