Waldfriedhofstraße

Die Waldfriedhofstraße ist eine Innerortsstraße im Stadtbezirk Sendling-Westpark (Nr. 7) von München.

Waldfriedhofstraße
Wappen
Wappen
Straße in München
Waldfriedhofstraße
Waldfriedhofstraße
Bushaltestelle Waldfriedhofstraße 200
Basisdaten
Landeshauptstadt München
Stadtbezirk Sendling-Westpark
Name erhalten 1901[1]
Anschluss­straßen Albert-Roßhaupter-Straße, Würmtalstraße
Querstraßen Garmischer Straße, Staltacher Straße, Höllentalstraße, Partenkirchner Straße, Ettalstraße, Habacher Straße, Gußfeldweg, Eibseestraße, Mittenwalder Straße, Werdenfelsstraße, Ammergaustraße, Schüsselkarstraße, Linderhofstraße, Pählstraße, Schongauerstraße, Fürstenrieder Straße
Plätze Luise-Kiesselbach-Platz
Nummern­system Orientierungsnummerierung
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr

Verlauf

Die Straße verläuft vom Luise-Kiesselbach-Platz am Mittleren Ring (Bundesstraße 2 R) nach Westen zur Fürstenrieder Straße, an der sie in die Würmtalstraße übergeht, die München mit Gräfelfing verbindet. Jenseits der Fürstenrieder Straße liegt der Waldfriedhof.

Öffentlicher Verkehr

Die U-Bahn-Linie U6 mit den Stationen U-Bahnhof Westpark und U-Bahnhof Holzapfelkreuth verläuft rund 150 m nördlich unter der Ehrwalder Straße. Der Straßenbahnbetrieb zum Waldfriedhof (Endstation Lorettoplatz) wurde mit der Eröffnung der U-Bahn bis zum Klinikum Großhadern im Jahr 1993 endgültig eingestellt; die Gleise sind mittlerweile demontiert. Die Metrobuslinie 54 verkehrt weiterhin durch die Straße.

Namensgeber

Die Straße ist nach dem von Hans Grässel konzipierten, im Jahr 1907 eröffneten Waldfriedhof benannt.

Geschichte

Die noch nicht exestierende Waldfriedhof- und Würmtalstraße und die damalige Ortsverbindungsstraße auf einer Karte von 1898

Die Straße wurde in den frühen 1900er Jahren vollkommen neu angelegt, da sie nicht einmal als Feldweg exestierte,[2] um die gerade begonnene Anlegung des Waldfriedshofs mit dem Sendlinger Gebiet der Stadt zu verbinden. Wichtig war für deren Planungsphase auch, dass die Heilmann'sche Immobilien-Gesellschaft die Siedlung Holzapfelkreuth in Angriff nehmen wollte. Im Jahr 1904 wurde die Trambahnlinie zum Harras bis zum Nordosteck des in Bau befindlichen Waldfriedhofs durch die Straße verlängert.[3] Mitte der 1900er Jahre verlängerte man die Straße unter der Bezeichnung Würmtalstraße bis zum Ortskern von Großhadern.

Charakteristik

Die durchgehend mit getrennten Richtungsfahrbahnen angelegte Straße setzt die Albert-Roßhaupter-Straße nach Westen zum Waldfriedhof fort und geht an der Fürstenrieder Straße in die Würmtalstraße über, die über den Ortsteil Neuried von Planegg nach Gräfelfing führt. Bis zu ihrer Abstufung war sie Teil der Staatsstraße 2343.[4]

Gebäude in der Nähe

Gethsemanekirche
Fürstenrieder Straße 255

Kunstwerke

  • Waldfriedhofstraße 35: Die Wartende (1984) von Werner Franzen
  • Waldfriedhofstraße vor Nr. 55: Is it about a chair von Norbert Zagel

Literatur

  • Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen. 8. Aufl. 2016, Chr. Belser Ges. für Verlagsgeschäfte, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 328.

Einzelnachweise

  1. Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen, 8. Aufl. 2016, Chr. Belser Ges. für Verlagsgeschäfte, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 328
  2. Datei:GräfelfingerStr―Guardinistr-Ost—Ehrwalderstr vs Würmtalstr—Waldfriedhofstr Karte 1898.jpg
  3. Münchener Kulturpfad Sendling-Westpark
  4. vgl. https://www.merkur.de/lokales/wuermtal/graefelfing-wuermtalstrasse-kreisstrasse-91181589.html

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