Waldemar Dras
Leben
Er wurde in ländlich-bäuerlichem Umfeld geboren und studierte Philosophie an der Maria-Curie-Skłodowska-Universität in Lublin. 1980 schloss er sein Studium ab. Dras gehörte zu jenen Menschen, die sich vor keiner Tätigkeit scheuen, unter anderem arbeitete er als Kassierer, Briefträger, Akustiker, Schauspieler, Laborant und Buchhalter in einem Lubliner Krankenhaus. Er debütierte 1973 im Kamena. 1990 war er Redaktionssekretär der Lubliner Zeitung, später auch in anderen Redaktionen. Seine Texte wurden u. a. in Akcent, Nowy Wyraz, Literatura, Tygodnik Kulturalny und Życie Literackie publiziert.
Waldemar Dras starb am 20. Juli 1994 in Lublin nach langer schwerer Krankheit.
In deutscher Sprache wurden seine Texte im Ostragehege/Dresden Nr. 4, im „koepfchen“[1] und auf Portalpolen[2] in der Nachdichtung von Dieter Kalka veröffentlicht.
Werke
- Czatownik, Związek Literatów Polskich. Koło Młodych Pisarzy, Lublin 1978.
- Nad stawem jasnowidzenia, Wydawnictwo Lubelskie, Lublin 1979.
- Wyspa, Gedichte. Wydawnictwo Lubelskie, Lublin 1982.
- Śpiące akty, Laser-Graf, Lublin 1992.
Weblinks
- Waldemar Dras auf Portalpolen
- Waldemar Dras (1955–1994), Lublin Leksykon (polnisch)
- Lublin – Das Tor zum Osten, Essay über Lubliner Poeten
- Polnische Lyrik mit Bohdan Zadura, Waldemar Dras, Waldemar Michalski, Wacław Oszajca, Józef Baran, Grzegorz Stec, Dominik Opolski, Jan Strządała, Zbigniew Dmitroca u. a., Bayrisches Literaturradio 2016
- Waldemar Dras podcast auf der Allgäuer Milchschleuder-Poesie&FeatureFunk
Referenzen
Einzelnachweise
- Koepfchen, Todesanzeige von Waldemar Dras mit dem Gedicht „Königin des Sandes“ (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)
- Polnische Literatur – Waldemar Dras. In: PortalPolen. Dieter Kalka, abgerufen am 7. Juli 2019.