Waldbrölbach
Der Waldbrölbach ist ein etwa zwanzig Kilometer langer, linker Nebenfluss der Bröl im südwestlichen Nordrhein-Westfalen.
Waldbrölbach | ||
Der Waldbrölbach fließt in die Bröl | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 27266 | |
Lage | Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Bröl → Sieg → Rhein → Nordsee | |
Quelle | bei Waldbröl 50° 52′ 31″ N, 7° 38′ 27″ O | |
Quellhöhe | ca. 370 m ü. NHN[1] | |
Mündung | bei Bröleck in die Bröl 50° 50′ 15″ N, 7° 24′ 52″ O | |
Mündungshöhe | ca. 124 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 246 m | |
Sohlgefälle | ca. 12 ‰ | |
Länge | 20,4 km[2] | |
Einzugsgebiet | 68,007 km²[2] | |
Abfluss[3] AEo: 68,007 km² an der Mündung |
MNQ MQ Mq |
139,78 l/s 1,368 m³/s 20,1 l/(s km²) |
Quelle mit Hinweistafel |
Geographie
Verlauf
Der Waldbrölbach entspringt bei Waldbröl in der „Bocksheide“ auf einer Höhe 370 m ü. NHN.[4][5] Zwischen Ziegenhardt und der Kreisgrenze zum Rhein-Sieg-Kreis bildet er die Gemeindegrenze zwischen Waldbröl und Nümbrecht. Er mündet in der Bröltalgemeinde Ruppichteroth bei Bröleck in den Sieg-Zufluss Bröl.
Durch sein Tal führte früher die Bröltalbahn, heute die Bundesstraße 478.
Einzugsgebiet
Sein Einzugsgebiet ist 63 km² groß und wird über Bröl, Sieg und Rhein in die Nordsee entwässert.
Zuflüsse
Größter Zufluss ist der Harscheider Bach. Weitere Zuflüsse bei Schönenberg sind der Hover Bach und der Bornscheider Bach.
- Hahner Bach (rechts), 1,8 km
- Benzinger Siefen (links), 1,2 km
- Bohlenbergener-Bach (rechts), 1,7 km
- Ruher Siefen (links), 1,0 km
- Karrsiefen (links), 1,0 km
- Hoffsiefen (rechts), 1,3 km
- Bleisiefen (rechts), 0,7 km
- Brucher-Bach (links), 1,4 km
- Hülbach[6] (rechts), 0,3 km
- Mammichssiefen (links), 1,5 km
- Tiefer Siefen (rechts), 0,2 km
- Parksbach (rechts), 1,9 km
- Bladersbacher Bach (links), 3,0 km
- Gösgessiefen (rechts), 0,8 km
- Nothbusch Siefen (rechts), 0,6 km
- Ostensiefen (links), 0,5 km
- Langenbach (rechts), 1,8 km
- Rottlandsiefen (links), 0,7 km
- Harscheider Bach (rechts), 8,0 km
- Auelsbach (links), 1,2 km
- Limbach (rechts), 1,3 km
- Vilkerbach (links), 2,8 km
- Dehrenbach (rechts), 2,7 km
- Ifanger Bach (links), 3,1 km
- Lenger Siefen (rechts), 1,0 km
- Bonnenbach (links), 0,3 km
- Kesselscheider Bach (links), 3,2 km
- Kammericher Bach (links), 0,8 km
- Höver Bach (rechts), 5,0 km
- Bornscheider Bach (links), 3,6 km
Weblinks
- Wiederbelebung von Lachslaichgewässern das PROjekt Bröl
- Naturschutzgebiet Bröl, Waldbrölbach und südlich angrenzende Waldbestände des mittleren Bröltales auf „rhein-sieg-kreis.de“
- Naturschutzgebiet „Bröl, Waldbrölbach und südlich angrenzende Waldbestände des mittleren Bröltales“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
- Bernd Röser: Die Invertebratenfauna der Bröl und ihrer Nebenbäche. 1975 (PDF; 1,0 MB)
Einzelnachweise und Anmerkungen
- Deutsche Grundkarte 1:5000
- Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
- Modellierte Abflusswerte nach dem Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
- Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
- In der Nähe der Quelle gibt es einen Stein mit einer Tafel (siehe Bild), die eine Quellhöhe von 355 m ausweist, allerdings ist die genaue Position des Steins nicht bekannt. Die veraltete Schreibweise „Boxheide“ auf der Tafel spricht nicht für Aktualität.
- Bezeichnung nach dem Hülbachweg