Waldbach (Steiermark)

Waldbach ist eine ehemalige Gemeinde mit 621 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2023) im Gerichtsbezirk Fürstenfeld und im politischen Bezirk Hartberg-Fürstenfeld in der Steiermark (Österreich).

Waldbach (ehemalige Gemeinde)
Historisches Wappen von Waldbach
Historisches Wappen von Waldbach
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Waldbach (Steiermark) (Österreich)
Waldbach (Steiermark) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (HF), Steiermark
Pol. Gemeinde Waldbach-Mönichwald  (KG Arzberg/Rieglerviertl/Schrimpf)
Ortschaft Arzberg/Breitenbrunn/Rieglerviertel/Schrimpf
Koordinaten 47° 26′ 57″ N, 15° 50′ 14″ Of1
Höhe 625 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 621 (1. Jänner 2023)
Postleitzahl 8253f1
Vorwahl +43/3336f1
Offizielle Website
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk Waldbach (62279 000)
Gemeinde 1850–2014, seit 1. Jänner 2015 Teil von Waldbach-Mönichwald
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
f0

BW

Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie seit 2015 mit der Gemeinde Mönichwald zusammengeschlossen,[1] die neue Gemeinde führt den Namen Waldbach-Mönichwald. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[2] Eine Anfechtung der Zusammenlegung, welche von der Gemeinde Waldbach beim Verfassungsgerichtshof eingebracht worden war, war nicht erfolgreich.[3]

Geografie

Die Region, in der Waldbach liegt, wird auch oft als Joglland bezeichnet, zu dem auch noch Nachbardörfer gehören. Waldbach hat auch Anteil am Hochwechsel, welcher eine natürliche Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark bildet.

Gemeindegliederung

Katastralgemeinden der ehemaligen Gemeinde Waldbach sind (Fläche 2001): Arzberg (486,53 ha), Rieglerviertl (858,12 ha), Schrimpf (521,96 ha).
Ortschaften mit Einwohnerzahl (Stand 1. Jänner 2023[4]):

  • Arzberg (383) mit Augraben, Kumpfmühltal, Moihof und Waldbach
  • Breitenbrunn (77)
  • Rieglerviertel (71) mit Hauswiese
  • Schrimpf (90) mit Kumpfmühle, Ofenmühle und Weißenbach

Wappen

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. August 1984.[5]
Blasonierung: „In Rot ein silberner Wellenbalken, oben und unten von je drei befruchteten silbernen Eichenblättern begleitet.“

Wirtschaft

Die Hauptattraktionen des Jogllandes sind die Nordic Walking Angebote, sowie Naturlehrpfade, Schwimmbäder und Schigebiete. In Waldbach haben die Kernwerke ihren Sitz, die zu den größten Holzfabriken in der Nordoststeiermark zählen. Weiter sind Wiedners Wasserspiele bekannt, die mit Wasserkraft selbstgebaute Eisenbahnen, Gondeln usw. in Bewegung setzen.

Außerdem ist auch noch eine Waffenausstellung zu bewundern, welche an die Kämpfe der letzten Kriegstage des Zweiten Weltkrieges erinnert, die am Hochwechsel ausgetragen wurden. Inmitten der Wasserspiele findet sich auch eine Gedenkstätte für den Wehrmachtsgeneral und Gefolgsmann Hitlers Eduard Dietl.

Kirche Waldbach
Der Altar

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bildung

In Waldbach befinden sich:

Religion

Pfarrer: Franz Rechberger

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter von Waldbach

  • Andreas Posch (1888–1971), Historiker, Theologe, römisch-katholischer Geistlicher
Commons: Waldbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
  2. § 3 Abs. 4 Z 6 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 3.
  3. Erkenntnis G 44/2014-20, V 46/2014-20 des Verfassungsgerichtshofs vom 23. September 2014, abrufbar im Rechtsinformationssystem der Republik Österreich (RIS).
  4. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  5. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 35/36, 1985/86, S. 53
  6. Schulchronik HS Waldbach. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 3. Januar 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hs-waldbach.at
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.