Württembergische H

Die Dampflokomotiven der Gattungen H und Hh wurden zwischen 1905 und 1920 für die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen hergestellt.

Württembergische H und Hh
DR-Baureihen 57.3 und 57.4
Württembergische H, Lok 811
Technische Daten
BauartE h2vE h2
Länge über Puffer17.035 mm
Ø Treibrad1.250 mm
Leistungk. A. PSi
Höchstgeschwindigkeit45 km/h
Kesselüberdruck15 kp/cm²13 kp/cm²
Zylinderdurchmesser620 mm
Kolbenhub612 mm
Rostfläche2,83 2,6 
Verdampfungsheizfläche168 159 
Überhitzerheizfläche50,5 46,5 
mittlere Achslast15,2 Mp14,8 Mp
Lokreibungslast76,2 Mp73,8 Mp
Lokdienstlast76,2 Mp73,8 Mp

Württembergische Staatsbahn

Die ersten acht Maschinen (mit den Bahnnummern 811–818) wurden bis 1909 als Nassdampflokomotiven gebaut. Später wurden die von der Deutschen Reichsbahn übernommenen vier Exemplare (812 und 816–818) auf Heißdampf umgerüstet.[1]

Die 26 Loks der späteren Lieferungen (mit den Bahnnummern 821–846) hatten hingegen schon Heißdampftriebwerke. Die beiden Varianten unterschieden sich äußerlich nur durch eine etwas andere Anordnung der Zylinder. Von diesen gingen 17 an die Reichsbahn. Dort führten sie die Betriebsnummern 57 301–304 für die umgerüsteten Maschinen (H) und 57 401–57 417 für die anderen (Hh). Die Fahrzeuge waren mit einem Schlepptender der Bauart wü 3 T 15,5 ausgestattet.[1]

Deutsche Reichsbahn

Die letzten dieser Lokomotiven wurden 1935 ausgemustert.[1]

Einzelnachweise

  1. Horst J. Obermayer: Dampflokomotiven Regelspur. Weltbild, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-819-8, S. 141 (Erstausgabe: Franckh-Kosmos, Stuttgart 1990).
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