Würnsdorf

Das westlich von Pöggstall liegende Dorf wird vom Weitenbach durchflossen. Beim Ort zweigt die Weitental Straße aus der Zwettler Straße ab und zur Ortschaft zählen auch der Weiler Am Teich sowie einige Einzellagen.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Würnsdorf ein Bäcker, ein Binder, ein Fleischer, drei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, ein Hammerschmied, ein Holzhändler, eine Maschinenhändler, zwei Mühlen mit Sägewerk, ein Sattler, ein Schmied, ein Schneider und drei Schneiderinnen, drei Schuster, zwei Tischler, ein Viehhändler, ein Viktualienhändler, ein Wagner, ein Zuckerbäcker und ein Landwirt mit Ab-Hof-Verkauf ansässig.[1]

Der Landschaftsmaler und Aquarellist Thomas Ender fertige um 1830 eine Aquarellstudie von Würnsdorf an, die einen Blick von Osten auf den Ort zeigt, in dessen Zentrum die Filialkirche St. Peter und Paul steht. Im Hintergrund erhebt sich der Rücken des Ostrongs, der bis zum Großen Peilstein, der höchsten Erhebung des Waldviertels, ansteigt. Das Aquarell befindet sich heute im Besitz des Landes Niederösterreich.

• Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 211.

• Würnsdorf in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)

1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 520