Wölbattendorf
Lage
Das Dorf Wölbattendorf liegt im Westen der Stadt, etwa 4,5 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt nördlich der Bundesstraße 15. Der ursprüngliche Siedlungskern liegt westlich des Mohlabachs, östlich liegt eine jüngere Wohnsiedlung.
Geschichte
Die Gemeinde Wölbattendorf wurde durch Eingemeindung nach Hof am 1. Mai 1978 aufgelöst.[1] Zu ihr gehörten ursprünglich die Gemeindeteile Wölbattendorf, Epplas, Epplasmühle, Geigen, Haag, Hohensaas, Osseck, Quetschen und Rosenbühl gehörten und die damals knapp 1450 Hektar umfasste.[2] Geigen, Haag, Hohensaas, Osseck, Quetschen und Rosenbühl wurden zum 1. Juli 1972 nach Hof umgegliedert.[3] Bei der Eingemeindung nach Hof am 1. Mai 1978 bestand die Gemeinde noch aus den Gemeindeteilen Wölbattendorf, Epplas und Epplasmühle.[4]
2020 wurde der Gemeindeteil mehrmals von Schlammfluten überflutet.[5]
Politik
Seit dem Herbst 2016 hat Wölbattendorf durch Hilmar Bogler einen Ortssprecher, der den Stadtteil im Stadtrat vertritt.[6]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Im alten Ortskern sind einige Anwesen und Gehöfte mit Schiefer bedeckt. Unter Denkmalschutz steht ein Steinkreuz. Im Ortskern befinden sich zwei Gasthäuser.
Öffentliche Einrichtungen
In Wölbattendorf sind mehrere Vereine ansässig, wie der Obst- und Gartenbauverein,[7] der Fußballverein VfB Wölbattendorf,[8] sowie die Feuerwehr der Stadt Hof (Wache 9) Freiwillige Feuerwehr Wölbattendorf.[9]
Die Linie 12 fährt von Wölbattendorf über das Stadtzentrum zum Schlossweg. In der Nähe des Gemeindeteils verläuft die Bundesstraße 15.
Seit 2020 verfügt Wölbattendorf über einen Solarpark auf einer Fläche von 13 Hektar.[10]
Weblinks
- Wölbattendorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 29. Dezember 2021.
Einzelnachweise
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 670.
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 686 (Digitalisat).
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 87, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnote 4).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 158 (Digitalisat).
- Patrick Gödde: Hof: Wieder Land unter in Wölbattendorf - Hof - Frankenpost. In: frankenpost.de. 19. September 2020, abgerufen am 23. Februar 2024.
- HCS-Content GmbH: Wölbattendorf hat nun einen Ortssprecher. In: Frankenpost. (frankenpost.de [abgerufen am 4. September 2018]).
- HCS-Content GmbH: Der Gartenbauverein blüht und gedeiht. In: Frankenpost. (frankenpost.de [abgerufen am 4. September 2018]).
- Homepage VfB Wölbattendorf. Abgerufen am 4. September 2018.
- Wache 9 - Freiwillige Feuerwehr Wölbattendorf. Abgerufen am 4. September 2018 (deutsch).
- Hof: Solarpark-Projekt startet im Oktober - Hof - Frankenpost. In: frankenpost.de. 26. November 2020, abgerufen am 23. Februar 2024.