Wöbring
Wöbring (früher: Wöbering) ist eine Ortschaft in der Kärntner Marktgemeinde Metnitz mit 60 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023[1]). Die Ortschaft liegt zur Gänze auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Metnitz Land.
Wöbring (Zerstreute Häuser) Ortschaft | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | ||
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | ||
Pol. Gemeinde | Metnitz (KG Metnitz Land) | ||
Koordinaten | 46° 59′ 16″ N, 14° 10′ 13″ O | ||
Höhe | 1062 m ü. A. | ||
Einwohner der Ortschaft | 60 (1. Jän. 2023) | ||
Gebäudestand | 27 (1. Jän. 2011 | )||
Statistische Kennzeichnung | |||
Ortschaftskennziffer | 01525 | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Metnitz (02518 000) | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Lage
Die Ortschaft liegt im Wöbringbachtal, einem linken Seitental des Metnitztals in den Metnitzer Bergen, das durch die Landesstraße L62a erschlossen wird.
Geschichte
Der Ort wird in einem Gurker Urbar des 15. Jahrhunderts als in der Webran genannt; dieser Name leitet sich vom slowenischen Personennamen Bebran ab.[2] Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Metnitz-Land liegend, gehörte der Ort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Grades. Bei Gründung der politischen Gemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam Wöbring an die Gemeinde Metnitz und somit an den Bezirk Sankt Veit an der Glan.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 27 Häuser, 202 Einwohner[3]
- 1880: 27 Häuser, 155 Einwohner[4]
- 1890: 26 Häuser, 164 Einwohner[5]
- 1900: 25 Häuser, 159 Einwohner[6]
- 1910: 26 Häuser, 181 Einwohner[7]
- 1961: 26 Häuser, 155 Einwohner (davon Weiler Dörfl 3 Häuser, 21 Einwohner; Streusiedlung Wöbring 23 Häuser, 134 Einwohner)[8]
- 2001: 27 Gebäude, 107 Einwohner[9]
- 2011: 27 Gebäude, 81 Einwohner[10]
Ortschaftsbestandteile
Zur Ortschaft gehören die Einzelhöfe Arger, Butterer, Ebner, Fritz, Kerschhackl, Pechmann, Potschacher, Schmalzl, Völkl und Wolfger sowie das Gasthaus Seppmüller.[9]
Einzelnachweise
- Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- J. Scheinigg: Slovenische Ortsnamen aus Personennamen. in: Carinthia I. 83. Jg., Klagenfurt 1893. S. 105.
- K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 39.
- K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 119.
- K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 52.
- K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 68f.
- Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 34.
- Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 254.
- Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 115.
- Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2015.