Vormoderne

Die Vormoderne im klassischen Sinne ist der Zeitraum in der westlichen Zivilisation zwischen der Antike und der Moderne. Sie umschließt damit das Mittelalter und Frühe Neuzeit, reicht also etwa bis zur Sattelzeit um 1800.

In jüngerer Zeit hat sich die Tendenz entwickelt, die Vormoderne weiter zu fassen und die Antike dazuzuzählen, auch vor dem Hintergrund, dass statt von der klassischen Einteilung der Geschichte in Antike, Mittelalter und Neuzeit nun oft anders, nämlich in Vormoderne, Moderne und Postmoderne unterteilt wird.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Klaus Ridder, Steffen Patzold (Hrsg.): Die Aktualität der Vormoderne. Epochenentwürfe zwischen Alterität und Kontinuität. Berlin 2013, ISBN 9783050063973

Anmerkungen

  1. Siehe Klaus Ridder, Steffen Patzold (Hrsg.): Einleitung. In: Dies. (Hrsg.): Die Aktualität der Vormoderne. Epochenentwürfe zwischen Alterität und Kontinuität. Akademie Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-0500-6397-3, S. 8; siehe auch Matthias Becher: Vormoderne Macht und Herrschaft. Zugänge, Phänomene, Perspektiven. In: Ders. (Hrsg.): Transkulturelle Annäherungen an Phänomene von Macht und Herrschaft. Spannungsfelder und Geschlechterdimensionen. Bonn University Press, Göttingen 2019, ISBN 978-3-8470-1086-9, S. 18.
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