Vorhof (Windelsbach)

Vorhof ([ˈfoːɐ̯ˌhoːf] ) ist ein Wohnplatz der Gemeinde Windelsbach im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).

Vorhof
Gemeinde Windelsbach
Koordinaten: 49° 25′ N, 10° 16′ O
Höhe: 461 m ü. NHN
Postleitzahl: 91635
Vorwahl: 09861

Geografie

Die ehemalige Einöde ist heute in der Vorhofstraße Nr. 13 und 14 des Gemeindeteils Nordenberg aufgegangen. 100 Meter weiter südlich entspringt der Vogelbach im gleichnamigen Waldgebiet. Im Westen erhebt sich der Schloßberg.[1]

Geschichte

Vorhof erhielt bei der Vergabe der Hausnummern Anfang des 19. Jahrhunderts die Nummern 16, 17 und 18 des Ortes Nordenberg.[2] In den Ortsverzeichnissen vor 1837 finden sich keine Einträge zum Ort,[3] sowie es nach 1888 keine Einträge für Vorhof gibt.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001836001840001861001871001885
Einwohner 4441015
Häuser[4] 223
Quelle [5][6][7][8][9]

Religion

Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Martin (Windelsbach) gepfarrt, die Einwohner römisch-katholischer Konfession nach St. Johannis (Rothenburg ob der Tauber).

Fußnoten

  1. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 23. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  2. Vorhof im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  3. Vgl. Ortsverzeichnisse 1818, 1820 und 1832:
    Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043 (Digitalisat).
    Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 66 (Digitalisat).
    Joseph Anton Eisenmann, Karl Friedrich Hohn (Hrsg.): Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern. Band 2: M–Z. Palm und Enke, Erlangen 1832 (Digitalisat).
  4. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. In den Jahren 1837 und 1840 wurden diese als Häuser bezeichnet und 1836 und 1885 als Wohngebäude.
  5. Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 202.
  6. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 225 (Digitalisat).
  7. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1073, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  8. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1239, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1174 (Digitalisat).
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