Volleyball Champions League 2006/07 (Männer)
Die Saison 2006/07 der Volleyball Champions League begann am 27. September 2006 mit der Gruppenphase und endete mit dem Finale am 1. April 2007. 24 Mannschaften aus 13 Nationen nahmen am Wettbewerb teil. Der VfB Friedrichshafen gewann als erste deutsche Mannschaft den Wettbewerb und schaffte das Triple.
Bilanz
Als deutsche Vertreter starteten – wie bereits in der vorherigen Saison – der deutsche Meister VfB Friedrichshafen sowie der Vizemeister evivo Düren. Österreich wurde wieder durch das Hypo Tirol Volleyballteam Innsbruck und die Aon hotVolleys Wien vertreten.
Der VfB Friedrichshafen startete mit einer 0:3-Niederlage in Cuneo in die Gruppenphase, gewann aber die nächsten Spiele und unterlag in Athen nur knapp im fünften Satz. Ein deutlicher 3:0-Heimsieg gegen Panathinaikos war die Grundlage zum Erreichen der nächsten Runde. Mit einem abschließenden Sieg gegen die Italiener sicherte sich der VfB noch den Gruppensieg. Im Play-off setzte sich Friedrichshafen gegen Noliko Maaseik und Sisley Treviso durch und erreichte das Final Four. Dort sicherte sich der deutsche Meister gegen Lube Macerata und Tours VB den Titel.
evivo Düren gewann nach einer 2:3-Heimniederlage gegen Tours seine nächsten beiden Begegnungen gegen Podgorica und in Innsbruck. Trotz oft guter Leistungen reichte es anschließend jedoch bei der zweiten CL-Teilnahme nur noch zu einem 3:0 gegen Innsbruck. Mit dem 1:3 in Podgorica vergab der Vizemeister die letzte Chance auf das Erreichen der Play-off-Runde.
Hypo Tirol Innsbruck profitierte von einer Entscheidung der CEV. Der europäische Verband wertete das eigentlich mit 2:3 verlorene Heimspiel gegen Belgorod mit 3:0 Sätzen und 75:0 Ballpunkten, weil die Russen (ebenso wie beim 3:0 im folgenden Spiel gegen Tours) einen unberechtigten Spieler eingesetzt hatten. Der Sieg „am grünen Tisch“ blieb der einzige Erfolg für die Österreicher, die alle anderen Spiele verloren.
Die Aon hotVolleys Wien konnten nur die Heimspiele gegen die vor ihnen platzierten Mannschaften aus Piräus und Sofia gewinnen und schieden somit ebenso wie die Innsbrucker als Gruppenletzter aus.
Gruppenphase
Bei der Auslosung am 23. September 2006 wurden die qualifizierten Mannschaften in vier Gruppen mit jeweils sechs Teilnehmern eingeteilt. Die besten drei Mannschaften jeder Gruppe sowie Ostrava als bester Gruppenvierter erreichten die nächste Runde.
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* siehe Anmerkung in der Bilanz (oben)
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Play-off
Zusätzlich zum gesetzten Gastgeber VK Dynamo Moskau qualifizierten sich noch drei Mannschaften für das Final Four. Diese Teams wurden in zwei Play-off-Runden mit Hin- und Rückspiel ermittelt. Die Spiele fanden am 14. und 21. Februar bzw. am 7. und 14. März 2007 statt.
Play-off 12 | |||
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VfB Friedrichshafen | Noliko Maaseik | 3:0 | 2:3 |
Bre Banca Cuneo | Sisley Treviso | 3:1 | 0:3 |
Lube Macerata | Panathinaikos Athen | 3:1 | 3:2 |
Lokomotive Belgorod | Knack Randstad Roeselare | 2:3 | 1:3 |
Portol Drac Palma Mallorca | Skra Bełchatów | 3:2 | 2:3 |
DHL Ostrava | Tours VB | 1:3 | 1:3 |
Play-off 6 | |||
VfB Friedrichshafen | Sisley Treviso | 3:0 | 2:3 |
Lube Macerata | Knack Randstad Roeselare | 3:0 | 1:3 |
Portol Drac Palma Mallorca | Tours VB | 1:3 | 2:3 |
Final Four
Beim Final Four am 31. März und 1. April 2007 spielte der VK Dynamo Moskau, der nach dem Abschluss der Gruppenspiele von der CEV als Gastgeber bestimmt wurde, gegen die drei in den Play-offs qualifizierten Mannschaften. Spielstätte war die Chodynka-Arena. Der VfB Friedrichshafen besiegte im Finale Tours VB mit 3:1 und der gastgebende VC Dynamo belegte den dritten Platz.
Halbfinale | Finale | |||||
31. März | ||||||
Tours VB | 3 | |||||
VC Dynamo Moskau | 1 | |||||
1. April | ||||||
Tours VB | 1 | |||||
VfB Friedrichshafen | 3 | |||||
Spiel um Platz 3 | ||||||
31. März | 1. April | |||||
Lube Macerata | 2 | VK Dynamo Moskau | 3 | |||
VfB Friedrichshafen | 3 | Lube Macerata | 0 |
Weblinks
- Informationen der CEV (englisch)