Vollem

Vollem ist ein Stadtteil von Mechernich im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen.

Vollem
Koordinaten: 50° 33′ N,  39′ O
Höhe: ca. 330 m ü. NHN
Einwohner: 109 (30. Jun. 2020)[1]
Postleitzahl: 53894
Vorwahl: 02484
Blick auf Vollem
Blick auf Vollem

Geografie

Vollem liegt im Tal des Veybachs, der den Ort durchfließt, und an der Kreisstraße 32, die durch das Tal führt.

Geschichte

Aquäduktbrücke Römerkanal, Vollem

Schon die Römer bauten durch das Veybachtal die Eifelwasserleitung zur Wasserversorgung des antiken Köln. So kann im Südwesten des Ortes eine römische Aquäduktbrücke besichtigt werden. Die kleine Brücke wurde zur Überquerung des Kallmuther Bachs angelegt.[2] Sie wurde 2008 freigelegt und mit einem Schutzdach versehen.

In Vollem gibt es eine alte Wassermühle. Sie wurde um 1730 als Bannmühle für die Orte Urfey, Vollem, Kallmuth, Lorbach und Keldenich erbaut.[3] Sie ist heute noch voll funktionsfähig.[3]

Verkehr

Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Bad Münstereifel/Mechernich an der A 1.

Die VRS-Buslinie 830 der RVK verbindet den Ort mit Mechernich und Zingsheim. Die Fahrten verkehren überwiegend als TaxiBusPlus im Bedarfsverkehr. Zusätzlich verkehren im Schülerverkehr einzelne Fahrten der Linien 826 und 827.

Linie Betreiber Verlauf
826 Kreis EU/Schäfer MiKE (außer im Schülerverkehr): Kalenberg / (Kall Bf Keldenich Dottel) Kallmuth Lorbach Bergheim – (Vollem Vussem Breitenbenden ←) Mechernich Stiftsweg Mechernich Bf
827 Schäfer Zingsheim Weyer Dreimühlen Eiserfey Vollem Urfey Kallmuth Lorbach Bergheim – (Holzheim Harzheim →) Vussem Breitenbenden Mechernich Stiftsweg Mechernich Bf
830 RVK MiKE (außer im Schülerverkehr): (Zingsheim –) Weyer Dreimühlen Eiserfey – (Urfey Vollem –) Vussem Breitenbenden Mechernich Stiftsweg Mechernich Bf
Commons: Vollem – Sammlung von Bildern
  • Vollem. In: mechernich.de. Stadt Mechernich;

Einzelnachweise

  1. Vollem. In: mechernich.de. Stadt Mechernich, abgerufen am 6. Juni 2021.
  2. Klaus Grewe: Atlas der römischen Wasserleitungen nach Köln (= Rheinische Ausgrabungen. Band 26). Mit Beiträgen von Werner Brinker, Günther Garbrecht, Hansgerd Hellenkemper, Heinz-Otto Lamprecht, Horst D. Schulz, Edgar Thofern. Rheinland-Verlag, Köln 1986, ISBN 3-7927-0868-X, S. 64 ff.
  3. Michael Hamacher: Mühlen im Feytal zwischen Dreimühlen und Burgfey. Der Feybach trieb einst 12 Mühlen an. In: Kreis Euskirchen: Jahrbuch 2012. ISSN 1863-592X, S. 15 f.
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