Voglsang (Kempten)
Voglsang (inoffiziell Vogelsang[1]) ist der Name einer Einöde der kreisfreien Stadt Kempten (Allgäu).
Voglsang Stadt Kempten (Allgäu) | ||
---|---|---|
Koordinaten: | 47° 46′ N, 10° 21′ O | |
Höhe: | 730 m ü. NN | |
Einwohner: | 12 (25. Mai 1987) | |
Eingemeindung: | 1972 | |
Postleitzahl: | 87437 | |
Vorwahl: | 0831 | |
Lage von Voglsang in Kempten (Allgäu) | ||
Eine erste Erwähnung des Ortes Voglsang, die jedoch umstritten ist, war im Jahr 1417. Als gesichert gilt, dass Einwohner aus Voglsang den Memminger Vertrag im Jahr 1526 unterzeichneten.
Voglsang gehörte zur Hauptmannschaft Lenzfried,[2] deren Gebiet zunächst 1811 der Stadt Kempten zugeschlagen[3], dann aber bei der Gemeindebildung von 1818 Teil der Gemeinde St. Mang wurde.
1738 gab es in Voglsang einen Hof mit Webegerechtigkeit.
Nach der Häuserstatistik um 1800 hatte die Sölde (Wagegg) eine Fläche von 15,12 Tagewerk[4] oder 5,15 Hektar.
Im Jahr 1819, ein Jahr nach der Bildung der Ruralgemeinde Sankt Mang, bestand Voglsang aus einem Hof mit sieben Bewohnern.
1900 gab es in Voglsang einen Hof mit neun Bewohnern. Die Einwohnerzahl von 1900 entsprach der von 1954.
Einzelnachweise
- Straßen-, Wege- und Flurnamenverzeichnis der Stadt Kempten (Allgäu), Stand: 10. März 2008
- Historischer Atlas von Bayern: Kempten. München 1968, S. 343.
- Franz-Rasso Böck, Ralf Lienert, Joachim Weigel (Hrsg.): Jahrhundertblicke auf Kempten 1900-2000. Verlag Tobias Dannheimer, Allgäuer Zeitungsverlag, Kempten, 1999, ISBN 3-88881-035-3, S. 20ff.
- Peter Blickle: Historischer Atlas von Bayern: Kempten. München 1968, S. 279.
Literatur
- Heinrich Uhlig: Sankt Mang. Geschichte einer Allgäuer Gemeinde. Verlag des Heimatpflegers von Schwaben, Kempten (Allgäu) 1955, S. 474.