Visakhapatnam

Visakhapatnam profitiert maßgeblich von der Sonderwirtschaftszone und ist mit einer Eisenbahnstrecke an die Freihandelszone 25 Kilometer südlich der Stadt angebunden. Über die Stadt werden Rohstoffe wie Eisen oder Mangan exportiert, außerdem gibt es in der Stadt auch eine starke Industrie. Es gibt unter anderem ein Stahlwerk, eine Erdölraffinerie und weitere petrochemische Anlagen. Auch der Schiffsbau in den Werften der Stadt ist seit langem ein bedeutender Wirtschaftszweig in der Küstenstadt.

Der Hafen von Visakhapatnam ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Region und einer der größten indiens. Der natürliche Hafen wurde in den letzten Jahren mehrfach ausgebaut, um mehrere große Schiffe gleichzeitig abfertigen zu können. Auch Schiffe der Panamax-Klasse können im Hafen Visakhapatnam anlegen. Der Hafen wird als Stützpunkt des östlichen Marinekommandos der indischen Streitkräfte auch militärisch genutzt.[2] Der Hafen verfügt über ein 200 Kilometer langes Schienennetz, über das im Fiskaljahr 2009/2010 Güter mit einem Gesamtgewicht von 37,56 Millionen Tonnen transportiert wurden.[3]

Mit der 1926 gegründeten Andhra University verfügt Visakhapatnam über eine bedeutende Hochschule. In der Stadt befindet sich auf Grund der Bedeutung der Stadt für Marine und Seefahrt ein U-Boot-Museum.

Das Visakhapatnam Gasleck war ein Betriebsunfall in einer Chemiefabrik (LG Polymers) in der Nähe von Visakhapatnam. Am frühen Morgen des 7. Mai 2020 trat giftiges Styrol-Gas aus[4] und verbreitete sich im Umkreis von rund drei Kilometern in die benachbarten Dörfer. Am 8. Mai, 17.00 Uhr (UTC), betrug die Anzahl der Todesopfer 13 Personen,[5][6][7] und insgesamt mehr als 1000 Menschen wurden geschädigt.[8]

In Visakhapatnam befindet sich mit dem ACA-VDCA Cricket Stadium ein Test-Cricket-Stadion. In der Stadt bestreitet die Indische Cricket-Nationalmannschaft regelmäßig Heimspiele gegen andere Nationalmannschaften. Im Indira Priyadarshini Stadium fanden unter anderem Spiele beim Cricket World Cup 1996 statt.

• François Liénard de la Mivoye (1782–1862), französisch-mauritischer Naturforscher, Ichthyologe, Zoologe und Seefahrer
• Mariadas Kagithapu MSFS (1936–2018), katholischer Geistlicher und Erzbischof von Visakhapatnam
• Renuka Chowdhury (* 1954), Politikerin der Kongresspartei und ehemalige Ministerin für Frauen und Kinderentwicklung
• Jyothi Yarraji (* 1999), Hürdenläuferin

Commons: Visakhapatnam – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wiktionary: Visakhapatnam – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

• Internetpräsenz der Stadt

1. Census of India 2011: Provisional Population Totals. Cities having population 1 lakh and above. (PDF; 154 kB)
2. Visakhapatnam | India. Abgerufen am 24. Juni 2019 (englisch).
3. Chairman's Message. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Oktober 2020; abgerufen am 24. Juni 2019 (amerikanisches Englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vizagport.com
4. Andhra Pradesh Bureau: Visakhapatnam gas leak live updates: Jagan announces Rs. 1 crore relief In: The Hindu, 7. Mai 2020 (indisches Englisch).
5. Gas Leak Kills 13, Injures Hundreds in Visakhapatnam, Andhra Pradesh. In: The Weather Channel. Abgerufen am 8. Mai 2020 (amerikanisches Englisch).
6. Gas leak at LG Polymers plant in India leaves at least 13 people dead. In: www.cbsnews.com. Abgerufen am 8. Mai 2020 (amerikanisches Englisch).
7. The Vizag gas leak is the most recent of human disasters with the potential to change our lives forever. In: Business Insider. Abgerufen am 8. Mai 2020 (indisches Englisch).
8. Visakhapatnam gas leak live updates In: The Hindu, 7. Mai 2020