Viktor Obendrauf
Viktor Obendrauf (* 7. Mai 1953 in Altneudörfl; † 28. August 2010) war ein österreichischer Chemiker und Chemiedidaktiker.[1]
Werdegang
Von 1973 bis 1977 studierte er an der Universität Graz die Fächer Chemie und Physik und schloss mit der Lehramtsprüfung zum Mag. rer. nat. ab.
Ebendort führte er ab 1995 seine Spätdissertation durch und wurde 2002 zum Dr. rer. nat. promoviert. Seit 2003 erhielt er Lehraufträge an der Universität Graz und wurde ab 2008 Leiter des neuen fakultären Fachdidaktikzentrums Chemie an der Universität Graz.
Preise und Auszeichnungen
- 1991 „Experimentalpreis“ des Verbandes der Chemielehrer Österreichs
- 1992 Hauptpreisträger beim Wettbewerb „Abfallfreier Chemieunterricht“, Institut Dr. Flad in Stuttgart
- 1998 Friedrich Stromeyer-Preis - Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)
- 2001 „Pädagogenpreis“ - Preis des Fachverbandes der chemischen Industrie Österreichs (FCIO)
- 2005 Manfred-und-Wolfgang-Flad-Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)
- 2009 Auszeichnung der Chemical Society of Thailand bei der PACCON 2009
Sonstige Aktivitäten
- seit 2000 Herausgeber der deutschen Fachzeitschrift „Praxis der Naturwissenschaften – Chemie in der Schule“ (Aulis-Verlag, Köln)
- seit 1997 Vizepräsident des Verbandes der Chemielehrer Österreichs (VCÖ)
- seit 1988 Lehrbuchautor („Physik heute“ bzw. „Chemie heute“, Veritas-Verlag, Linz)
Vorträge und Publikationen
Er hielt mehr als 220 Vorträge, Seminare und Workshops und veröffentlichte von 1987 bis 2009 mehr als 140 Publikationen (in: Chemie&Schule, Chemie in der Schule, Praxis der Naturwissenschaften-ChiS, Chemie in unserer Zeit, CHEMKON, Chem13-News, Unterricht Chemie, Chemie in Labor und Biotechnik, Chemical Education International).[2]
Einzelnachweise
- Institut Dr. Flad: Abschied von Viktor Obendrauf. Abgerufen am 26. Januar 2020.
- Google Scholar. Abgerufen am 26. Januar 2020.