Vigneron-Maschinenpistole
Die Vigneron-Maschinenpistole war eine belgische Infanteriewaffe.
Vigneron-Maschinenpistole | |
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Allgemeine Information | |
Einsatzland | Belgien, Portugal, Kongo |
Entwickler/Hersteller | George Vigneron, Precision Liégeoise S.A., Herstal |
Produktionszeit | 1952 bis 1962 |
Modellvarianten | M1, M2 |
Waffenkategorie | Maschinenpistole |
Ausstattung | |
Gesamtlänge | ohne Schulterstütze 695 mm, mit 872 mm |
Gewicht (ungeladen) | 3,3 kg |
Lauflänge | 300 mm |
Technische Daten | |
Kaliber | 9-mm-Parabellum |
Mögliche Magazinfüllungen | 32 Patronen |
Munitionszufuhr | Stangenmagazin |
Kadenz | 600 Schuss/min |
Feuerarten | Einzel- oder Dauerfeuer |
Anzahl Züge | 6 |
Drall | rechts |
Verschluss | Masseverschluss |
Ladeprinzip | Rückstoßlader |
Listen zum Thema |
Geschichte
Die Waffe entstand nach dem Zweiten Weltkrieg und wurde vom Armee-Oberst George Vigneron entworfen. Dies geschah auf eine Ausschreibung der Belgischen Streitkräfte hin, die eine Vielzahl von ausländischen Fabrikaten aus Kriegsbeständen führten und ein einheitliches Modell suchten. Zur engeren Auswahl standen nur inländische Waffen, wobei die Vigneron-MPi letztendlich den Zuschlag erhielt und 1953 offiziell eingeführt wurde. Die letzten Exemplare wurden in den 1980er Jahren durch FN-FNC-Sturmgewehre ersetzt und ausgemustert. Durch das militärische Engagement Belgiens in Belgisch-Kongo erlangte die Waffe auch in Afrika Verbreitung.
Technik
Die Waffe war eine konventionelle zuschießende Maschinenpistole und war an sich bereits zu ihrer Entstehung veraltet. Bei ihrer Konstruktion griff man auf viele Eigenschaften bewährter ausländischer Modelle zurück:
Literatur
- Ian Hogg: Military Small Arms of the 20 th Century. Arms & Armour Press, 1982, ISBN 0-910676-87-9.
- Autorenkollektiv: Schützenwaffen Heute Band1. Militärverlag der DDR, 1988, ISBN 3-327-00513-3.
Weblinks
- Vigneron M2 submachine gun (Belgium) (Memento vom 1. September 2010 im Internet Archive)
- www.nazarian.no: Vigneron M2 (englisch)