Verwaltungsbezirke und Stadtteile von Barcelona

Barcelona ist auf kommunaler Ebene in Verwaltungsbezirke oder Distrikte (auf Katalanisch "districte") unterteilt. Diese stellen die erste Ebene der Einteilung der Stadt in Verwaltungseinheiten dar. Derzeit ist die Stadt in zehn Bezirke unterteilt. Diese Einteilung erfolgte 1984 aufgrund historischer und funktionaler Kriterien.

Karte der aktuellen Bezirke von Barcelona

Jeder Bezirk ist in Stadtteile ("barri") unterteilt, die eine eigene Verwaltungseinheit darstellen. Einige Stadtteile sind das Ergebnis einer Zusammenführung mehrerer kleinerer historischer Stadtteile. Die aktuelle Unterteilung in 73 Stadtteile wurde im Jahr 2006 vorgenommen.

Die Praxis der administrativ-territorialen Aufteilung der Stadt in Bezirke, die in Stadtteile unterteilt sind, wurde 1847 eingeführt. Im Laufe der Zeit haben sich jedoch die Grenzen sowohl der Bezirke als auch der Stadtteile geändert.

Institutionen und Zuständigkeiten

Die städtischen Bezirke können selbstständig über ihre wirtschaftlichen Mittel verfügen und entscheiden. Sie werden von einem Stadtbezirksrat verwaltet, der die Serviceangebote des Bezirks organisiert und die Mittel zuteilt.

Jeder der zehn Bezirksräte von Barcelona repräsentiert einen bestimmten Bezirk und setzt sich aus 15 von der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister von Barcelona ernannten Ratsmitgliedern zusammen. Die politischen Parteien der Stadt sind entsprechend ihrer Wahlergebnisse im Bezirk vertreten.

Jeder Bezirksbeirat wird von einer Bezirksstadträtin oder einem -stadtrat geleitet und hat die Funktion eines ausführenden Organs.[1] Die Rätin wird direkt von der Bürgermeisterin gewählt und hat daher nicht immer die gleiche politische Ausrichtung wie der Bezirksrat, dem sie vorsteht.

Die 10 Bezirke und 73 Stadtteile

Bezirke und Stadtteile von Barcelona (2021)
Nr. Bezirk Bild Fläche (km²)[2] Bevölkerung (2021)[3] Bevölkerungsdichte (Einwohner/km²) Stadtteile[4] Bezirksrätin/-rat[5]
Nr. Name Bevölkerung Oberfläche
(ha)
1 Ciutat Vella 4,11 109.672 26.684,2 1 El Raval 48.688 110 Jordi Rabassa i Massons (BComú)
2 El Gòtic 22.850 81,6
3 La Barceloneta 15.125 109,5
4 Sant Pere, Santa Caterina i la Ribera 23.009 111
2 Eixample 7,46 269.349 36.105,8 5 Fort Pienc 33.445 92,9 Pau Gonzàlez Val (BComú)
6 Sagrada Família 52.164 104,2
7 Dreta de l'Eixample 44.088 212
8 L'Antiga Esquerra de l'Eixample 43.046 122,8
9 La Nova Esquerra de l'Eixample 57.906 134,1
10 Sant Antoni 38.700 80,4
3 Sants-Montjuïc 22,68 187.026 8.246,3 11 El Poble Sec 40.204 458,5 Marc Serra Solé (BComú)
12 la Marina del Prat Vermell 1.356 1.403,40
13 la Marina de Port 31.092 126,9
14 la Font de la Guatlla 10.239 29,7
15 Hostafrancs 16.102 41
16 la Bordeta 19.451 57,2
17 Sants-Badal 24.903 41,5
18 Sants 43.679 109,5
4 Les Corts 6,02 81.576 13.550,8 19 les Corts 45.943 141 Joan Ramon Riera Alemany (PSC)
20 la Maternitat i Sant Ramon 23.825 191,5
21 Pedralbes 11.808 268,5
5 Sarrià-Sant Gervasi 19,91 149.201 7.493,8 22 Vallvidrera, el Tibidabo i les Planes 4.760 1.132,90 Albert Batlle i Bastardas (PSC)
23 Sarrià 24.769 304,7
24 les Tres Torres 16.356 78,8
25 Sant Gervasi-la Bonanova 25.984 223,4
26 Sant Gervasi-Galvany 47.346 166,9
27 el Putxet i el Farró 29.986 84,8
6 Gràcia 4,19 123.276 29.421,5 28 Vallcarca i els Penitents 16.325 125,1 Eloi Badia i Casas (BComú)
29 el Coll 7.688 35,3
30 la Salut 13.455 64,8
31 Vila de Gràcia 50.456 132,1
32 Camp d'en Grassot i Gràcia Nova 35.352 65,1
7 Horta-Guinardó 11,96 173.944 14.543,8 33 el Baix Guinardó 25.842 56,2 Rosa Alarcón Montañés

(PSC)

34 Can Baró 9.320 38,4
35 el Guinardó 37.325 130,9
36 la Font d'en Fargues 9.505 65,7
37 el Carmel 32.724 94
38 la Teixonera 12.044 33,8
39 Sant Genís dels Agudells 7.385 168,1
40 Montbau 5.114 205,5
41 la Vall d'Hebron 5.932 74,5
42 la Clota 698 17,8
43 Horta 28.055 307
8 Nou Barris 8,05 173.552 21.559,3 44 Vilapicina i la Torre Llobeta 25.875 56,4 Xavier Marcé Carol (PSC)
45 Porta 27.796 83,7
46 el Turó de la Peira 16.186 35,4
47 Can Peguera 2.215 11,9
48 la Guineueta 15.267 61,2
49 Canyelles 6.813 79
50 les Roquetes 16.563 64,3
51 Verdun 12.865 23,7
52 la Prosperitat 26.868 59,1
53 la Trinitat Nova 7.628 57,7
54 Torre Baró 2.923 174,2
55 Ciutat Meridiana 11.152 37,7
56 Vallbona 1.401 60,8
9 Sant Andreu 6,59 151.537 22.995 57 la Trinitat Vella 10.513 80,8 Lucía Martín (BComú)
58 Baró de Viver 2.653 23
59 el Bon Pastor 13.730 186,5
60 Sant Andreu de Palomar 58.225 186,7
61 la Sagrera 29.568 98,6
62 el Congrés i els Indians 14.549 40,9
63 Navas 22.299 42,4
10 Sant Martí 10,39 241.181 23.212,8 64 el Camp de l'Arpa del Clot 38.838 74,1 David Escudé Rodríguez (PSC)
65 el Clot 26.759 69,7
66 el Parc i la Llacuna del Poblenou 15.914 112,2
67 la Vila Olímpica del Poblenou 9.395 92,5
68 Poblenou 34.411 156,7
69 Diagonal Mar i el Front Marítim del Poblenou 13.536 120,3
70 el Besòs i el Maresme 26.116 118,5
71 Provençals del Poblenou 21.185 108,6
72 Sant Martí de Provençals 26.229 73,4
73 la Verneda i la Pau 28.798 112,7
Anmerkung *: Montjuïc und Zona Franca sind keine eigenen Stadtteile, sind aber Bestandteil der Einteilung in Stadtteile des Rathauses.

Karte der Stadtteile und Bezirke

Bezirk Nr. 11

Der Bezirk Nr. 11-Sarajevo ("Districte 11-Sarajevo") wurde 1992 auf Initiative des Bürgermeisters Pasqual Maragall eingerichtet, um humanitäre Hilfe nach Sarajevo zu leiten, so als wäre die bosnische Hauptstadt ein weiterer Bezirk Barcelonas. Als solcher hatte er einen eigenen Verwalter, Manel Vila. Dieses Engagement für Sarajevo führte zu einem Kooperationsprojekt, das weltweit seinesgleichen sucht, sowohl was die durchgeführten Arbeiten als auch die beteiligten Personen anbelangt. Die spätere Gründung der Agentur für lokale Demokratie in Sarajevo unter der Leitung von Barcelona war die Speerspitze für die vor Ort arbeitenden NGO zu einer Zeit, als es noch keine diplomatischen Vertretungen gab, weil Bosnien noch nicht als Staat anerkannt war. Die mehr als tausend Tonnen humanitärer Hilfe, die während der Belagerung der Stadt geschickt wurden, der Wiederaufbau des olympischen Dorfes Mojmilo in Sarajevo und die fünftausend Menschen, die an den Projekten teilnahmen, geben eine Vorstellung von den Dimensionen dieser Initiative. Der Bezirk Nr. 11-Sarajevo wurde Ende der 1990er Jahre als solcher aufgelöst und in die Verwaltung der Internationalen Solidarität integriert.[6]

Geschichte der Verwaltungsgliederung von Barcelona

14. Jahrhundert bis 1770

Seit dem 14. Jahrhundert war Barcelona verwaltungstechnisch in vier Viertel ("quarters") unterteilt: El Pi (Nordwesten), Sant Pere (Nordosten), Framenors (Südwesten) und Mar (Südosten); auf Deutsch: Die Kiefer (Pinie), Heiliger Petrus, Franziskaner-Minoriten und Meer.

1770–1847

Im Jahr 1770[7] wurden unter der bourbonischen Herrschaft fünf "quarters" eingerichtet, die jeweils in acht Stadtteile unterteilt waren.[8] Die "quarters" waren:

  • 1. Palau (Schloss)
  • 2. Sant Pere (Heiliger Petrus)
  • 3. L'Audiència (Audienz, Anhörung, Empfang)
  • 4. Sant Jaume (Heiliger Jakobus)
  • 5. Sant Pau (Heiliger Paulus)

Gleichzeitig wurden die (bis dahin rein alltagsgebräuchlichen) Straßennamen offiziell, und es wurden die ersten Schilder angebracht: Schilder, die die Straße, das "quarter" und den (nummerierten) Häuserblock ("illa") angaben. Bezeichnenderweise folgte die Beschilderung der traditionellen Toponymie auf Katalanisch, da dies die einzige Möglichkeit war, Verwirrung und Desorientierung zu vermeiden, sowohl für Einheimische als auch für Auswärtige. Sie stand im Zeichen der Vernunft der Aufklärung, war aber auch eine Methode, um die Bevölkerung zu kontrollieren und den Militärpatrouillen den Weg durch das Gassengewirr der Stadt zu weisen.

1847–1878

Am 19. Juni 1847, auf dem Höhepunkt der bürgerlichen Revolution unter Isabella II., wurde die moderne Einteilung in Bezirke eingeführt, die in Stadtteile unterteilt sind. Es gab vier Bezirke: La Llotja (Die Markthalle), Sant Pere (Heiliger Petrus), Universitat (Universität) und Sant Pau (Heiliger Paulus). Jeder von ihnen war in zehn Stadtteile unterteilt (mit Ausnahme jener Bezirke, die außerhalb der Stadtmauern lagen, wie Hostafrancs – benannt nach Hostafrancs in Segarra – und La Barceloneta). Es wurden neue Tafeln angebracht, die drei Ebenen anzeigten: Bezirk, Stadtteil und Straße.

Nach dem Abriss der Stadtmauern und der Anlage der Straßen der Eixample (Erweiterung, Neubausiedlung) wurden am 19. Dezember 1863 die vier bereits bestehenden Bezirke erweitert, um sie gleichmäßig aufzuteilen. 1864 genehmigte der Stadtrat die Nomenklatur der Eixample-Straßen, die auf dem berühmten Vorschlag von Víctor Balaguer vom 28. Oktober 1863 basierte. Da es in der Eixample kaum Gebäude gab, wurde angeordnet, dass an den Ecken Schilder mit den entsprechenden Namen angebracht werden sollten. Im Laufe der Zeit wurde ein neues Beschilderungskonzept angenommen, das nun vier Ebenen angab: Bezirk, Stadtteil, Häuserblock und Straße.

1878–1897

Bezirke von Barcelona (1878–1897)

Am 31. Oktober 1878 fand eine Umstrukturierung in zehn Bezirke statt, was der zulässigen Höchstzahl nach spanischem Recht entsprach. Sie wurden in 53 Bezirke unterteilt. Die Bezirke waren:

Auf den Schildern, die der Einteilung von 1878 entsprachen, waren Straße, Bezirk und Stadtteil in dieser Reihenfolge angegeben.

1897–1924

Infolge der Eingemeindung der Dörfer der Ebene von Barcelona zur Stadtgemeinde Barcelonas wurde am 24. April 1897 eine neue Einteilung in zehn neue Bezirke vorgenommen, die in 116 Stadtviertel unterteilt waren. Der Wunsch nach Absorption war eindeutig: Die Einteilung der Bezirke orientierte sich nicht an den vorherigen Grenzen der einzugemeindenden Bezirke, die Bezirksnamen wurden abgeschafft und sie wurden jetzt nur noch durch eine Nummer gekennzeichnet. Die Bezirke von 1897 waren:

  • Bezirk I – (entspricht Barceloneta + Poblenou)
  • Bezirk II – (entspricht Sant Pere)
  • Bezirk III – (entspricht Llotja + Audiència)
  • Bezirk IV – (entspricht Concepció)
  • Bezirk V – (entspricht Drassanes + Hospital; daher die mythische Bezeichnung als Districte Cinquè)
  • Bezirk VI – (entspricht Universitat)
  • Bezirk VII – (entspricht Sants + Hostafrancs + Les Corts)
  • Bezirk VIII – (entspricht Gràcia + Sant Gervasi)
  • Bezirk IX – (entspricht Horta + Sant Andreu de Palomar)
  • Bezirk X – (entspricht Sant Martí de Provençals)

Das aktuelle Beschilderungskonzept allein mit dem Straßennamen wurde wahrscheinlich 1897 eingeführt. Seit 1916 wurde der Straßenname auch auf dem Pflaster der Bürgersteige mit Hilfe von "Panots" angebracht, mit Zementmörtel und Sand hergestellten Fliesen; dieses Verfahren wurde in den 1960er Jahren aufgegeben.

1924–1949

Bezirke von Barcelona (1933–1949)

Im Mai 1924 wurde eine neue Einteilung in Bezirke eingeführt, wobei die Zahl der Bezirke notwendigerweise bei zehn blieb. Die Bezirke waren:

Am 6. Juni 1934 ging diese Umstrukturierung mit dem neuen Gemeindeverzeichnis einher, das die Toponymie in Katalanisch wiederherstellte und standardisierte. Die Wiedereinführung der katalanischen Namen konnte aufgrund der Machtergreifung der Faschisten nicht mehr vollständig und überall umgesetzt werden.

1949–1984

Die franquistischen Behörden behielten die republikanische Verwaltungseinteilung von 1933 bei, reformierten sie aber am 22. März 1949, um zwei neue Bezirke durch Abspaltung einzuführen, Bezirk XI (Les Corts + Pedralbes) und Bezirk XII (Horta-Guinardó + Montbau). Zwischen 1949 und 1984 belief sich die Zahl der Bezirke also auf zwölf.

Mit dem Einzug des demokratischen Stadtrats (1979) wurden umgehend detaillierte Reformen durchgeführt. Ohne die offizielle Aufteilung zu ändern, wurde ein einziger Stadtrat für die beiden Hauptbezirke der Ciutat Vella (Altstadt) ernannt, und auch die beiden Bezirke der Eixample wurden koordiniert, wohingegen Nou Barris zum ersten Mal von Sant Andreu getrennt wurde.

Ab 1984

Schließlich wurde am 18. Januar 1984 die Einteilung in die heutigen zehn Bezirke beschlossen. Bei der Einteilung der Bezirke wurden die historischen Zusammengehörigkeiten berücksichtigt:[9] a) Ciutat Vella (mit Barceloneta); b) Eixample; c) die alten eingemeindeten Stadtbezirke; d) der Block der neu entstandenen Viertel, die durch die Einwanderung in den 1950er bis 1970er Jahren entstanden sind, ein Block, der damals als Nou Barris bezeichnet wurde. Zum ersten Mal seit 1897 wurden die Bezirke wieder offiziell sowohl mit einer Nummer als auch durch einen Namen bezeichnet.

Anstelle von Stadtteilen wurden 1984 38 "große statistische Zonen" (ZEG) eingerichtet, die sich jedoch auf einen Vorschlag der FAVB stützten. Dieser Verband der Nachbarschaftsvereinigungen von Barcelona (FAVB) hatte am 3. Oktober 1980 einen entsprechenden Vorschlag für eine neue Anordnung der Stadtteile vorgelegt. Die ZEG hatten eine offizielle Toponymie, und der Stadtrat erkannte sie schließlich im Laufe der Zeit als Stadtteile an.[10]

Die neue Einteilung in 73 Stadtteile mit ihren Namen und der ihnen entsprechenden Nummerierung wurde am 22. Dezember 2006 genehmigt.

Ungelöste Streitpunkte

Trotz der Anstrengungen, die unternommen wurden, die administrative Aufteilung mit der Wahrnehmung der Bevölkerung und der historischen Aufteilung in Einklang zu bringen, und die zu einem weitaus respektvolleren Ergebnis als bei allen früheren Aufteilungen geführt haben, herrscht sowohl auf der Ebene der Bezirke als auch auf der der Stadtteile Unzufriedenheit mit der vorgenommenen Einteilung.

Die Einteilung der Bezirke verändert in einigen Fällen die historischen Grenzen:

  • Pedralbes, das früher zu Sarrià gehörte, liegt jetzt in Les Corts;
  • die Stadtteile Coll und Vallcarca sowie Els Penitents, die früher zu Horta gehörten, wurden in Gràcia eingegliedert;
  • Guinardó und der Stadtteil Can Baró, die ursprünglich zu Sant Martí gehörten, wurden Horta zugeschlagen;
  • La Font d'en Fargues, die zu Sant Andreu gehörte, wurde ebenfalls Teil von Horta;
  • La Sagrera und Navas sind von Sant Martí nach Sant Andreu übergegangen;
  • Sagrada Família und ein Teil von Fort Pienc, die früher zu Sant Martí gehörten, gehören jetzt zum Eixample;
  • Nou Barris wurde mit dem nachvollziehbaren Argument geschaffen, die neu entstandenen Stadtteile in einem Bezirk zusammenzufassen; jedoch wurden auch mehrere historische Stadtteile von Sant Andreu mit hineingenommen, die somit von Sant Andreu abgetrennt wurden.

Einige der Bezirke von 1984 verdanken ihre Existenz dem Wunsch nach einem demografischen Gleichgewicht zwischen den Bezirken, obwohl sie deutlich verschiedenartige Charakteristika aufweisen:

  • Sants-Montjuïc fasst zusammen: Sants (ehemals eigenständige Gemeinde), Montjuïc und Poble-Sec (historisch zu Barcelona und nicht zu Sants gehörend) sowie Marina und Zona Franca (historisch zu Sants bzw. Hospitalet de Llobregat gehörend, aber mit eigener, ausgeprägter Persönlichkeit);
  • Sarrià-Sant Gervasi fasst zwei ehemals unterschiedliche Gemeinden in einem Bezirk zusammen: Sarrià und Sant Gervasi de Cassoles.

Was die Stadtteile aus dem Jahr 2006 betrifft, so beschweren sich die Anwohner über bestimmte Abgrenzungen, die fehlende Anerkennung einiger kleinerer Stadtteile mit starker Persönlichkeit,[11] u. a.

Siehe auch

Literatur

Commons: Districts of Barcelona – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. The organisation. (deutsch: Kommunale Verwaltungsstruktur). In: ajuntament.barcelona.cat. Rathaus Barcelona, abgerufen am 14. März 2023 (englisch).
  2. Superfície per districtes 2018. (deutsch: Fläche pro Bezirk 2018). In: ajuntament.barcelona.cat. Rathaus Barcelona, abgerufen am 14. März 2023 (katalanisch).
  3. Característiques de la població per barris. Any 2021. (web) (deutsch: Merkmale der Bevölkerung nach Stadtteilen. Jahr 2021). In: ajuntament.barcelona.cat. Rathaus Barcelona, 1. Januar 2021, abgerufen am 1. März 2021 (katalanisch).
  4. Població de Barcelona segons anys d'alta al Padró. (deutsch: Bevölkerung Barcelonas nach Jahren der Registrierung). In: ajuntament.barcelona.cat. Rathaus Barcelona, 1. Januar 2020, abgerufen am 1. März 2021 (katalanisch).
  5. The organisation. (deutsch: Kommunale Verwaltungsstruktur). In: ajuntament.barcelona.cat. Rathaus Barcelona, 15. Juli 2015, abgerufen am 20. Dezember 2021 (englisch).
  6. Sarajevo. In: ajuntament.barcelona.cat. Rathaus Barcelona, abgerufen am 14. März 2023 (englisch).
  7. Häufig wird das Jahr 1769 genannt, als ein königlicher Erlass die Einführung offizieller Straßennamen für die Gemeinden verpflichtend und die damit verbundene Kennzeichnung festlegte. In Barcelona wurde dies jedoch erst 1770 umgesetzt.
  8. Diese Aufteilung bleibt bis 1847 fast durchgehend bestehen, mit einer kurzen Unterbrechung durch die französische Besatzung: Von 1810 bis 1814 war Barcelona verwaltungstechnisch in vier Kantone ("cantons") unterteilt: Ponent (Sonnenuntergang / West), Tramuntana (Wind von den Bergen im "Norden" Richtung Mittelmeer), Migdia (Mittag / Süd) und Llevant (Sonnenaufgang / Ost).
  9. So wurde beispielsweise die Ciutat Vella (vorher "Casc Antic") verwaltungstechnisch wieder zusammengeführt. Bis dahin war sie in die Bezirke I und V aufgeteilt und auch der Stadtteil Sant Pere, der bis dahin mit La Dreta de Eixample im Districte IV verschmolzen war, jedoch historisch zu ihr gehört, wurde ihr wieder zugerechnet.
  10. So wurde das Gotische Viertel ("Barri Gòtic") zu einer Verwaltungseinheit, in der acht Verwaltungsbezirke aus dem Jahr 1933 zusammengefasst wurden: Santa Anna (ohne die Plaça de Catalunya, die mit gutem Recht der Eixample zugerechnet wird), Jonqueres, La Catedral (die Kathedrale), Foment, El Pi, Diputació, Trinitat, Banc und La Mercè.
  11. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Stadtteil Magòria in Sants-Montjuïc.
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