Verena Schweers

Verena Schweers, vor 2018 Verena Faißt (* 22. Mai 1989 in Ettenheim)[1] ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin.

Verena Schweers
im Trikot des FC Bayern München (2017)
Personalia
Geburtstag 22. Mai 1989
Geburtsort Ettenheim, Deutschland
Größe 173 cm
Position Abwehr
Juniorinnen
Jahre Station
2000–2004 SC Kappel
2004–2006 SC Freiburg
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2006–2010 SC Freiburg 81 (3)
2010–2016 VfL Wolfsburg 95 (9)
2016–2020 FC Bayern München 52 (2)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2006–2008 Deutschland U-19 15 (0)
2008–2009 Deutschland U-20 7 (0)
2009–2012 Deutschland U-23 6 (0)
2010–2019 Deutschland 47 (3)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2019/20

2 Stand: 22. Juni 2019

Karriere

Vereine

Verena Schweers (2016)

Ihre Karriere begann Verena Schweers im Jahre 2000 in der Fußballabteilung des SC Kappel in Kappel-Grafenhausen. In der Winterpause 2003/04 wechselte sie zu den Juniorinnen des SC Freiburg, trainierte 2005 bisweilen mit dessen Bundesligamannschaft und kam in der zweiten Mannschaft einige Male zum Einsatz. In der B-Jugend-Mannschaft spielte sie von 2004 bis 2006 regelmäßig. 2006 rückte sie in den Bundesligakader auf und bestritt die folgenden vier Spielzeiten für den SC Freiburg in der Bundesliga.

Nach dem Abstieg ihrer Mannschaft aus der Bundesliga 2010 wechselte Schweers zur Saison 2010/11 zum VfL Wolfsburg. In der Saison 2012/13 wurde sie mit der Mannschaft Deutscher Meister, Pokalsieger und Sieger der Champions League. 2014 gewann sie mit dem VfL Wolfsburg erneut die Meisterschaft, die Champions League und 2015 erneut den Pokal.

Zur Saison 2016/17 wurde Schweers vom FC Bayern München verpflichtet, der sie mit einem bis zum 30. Juni 2018 laufenden Vertrag ausstattete.[2][3] Ihr Pflichtspieldebüt gab sie am 3. September 2016 (1. Spieltag) beim 1:1-Unentschieden im Heimspiel gegen den SC Freiburg. Nach vier Jahren verließ sie den FC Bayern im Juni 2020.[4]

Am 31. Juli 2020 gab sie ihr Karriereende bekannt, nachdem der Verein ihren auslaufenden Vertrag nicht verlängert hat.[5][6][7]

Nationalmannschaften

Verena Schweers durchlief die U-15- bis U-18-Auswahlen des Südbadischen Fußballverbandes. Seit September 2006 spielt sie in der U-19-Nationalmannschaft. Sie gehörte zum Kader der U-20-Nationalmannschaft, die an der WM 2008 in Chile teilnahm und den dritten Platz erreichte.

Am 28. Oktober 2010 debütierte sie in der A-Nationalmannschaft, die in Wolfsburg mit 2:1 gegen die australische Auswahl gewann. Bei der WM 2011 in Deutschland gehörte sie zum Mannschaftskader, kam aber zu keinem Einsatz.

Die Teilnahme an der Europameisterschaft 2013 musste sie aufgrund eines Pfeifferschen Drüsenfiebers absagen. Für die WM 2019 wurde sie von der neuen Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ins deutsche Team berufen. Sie hatte zwei Einsätze in den Gruppenspielen sowie einen Einsatz im Achtelfinale.

Persönliches

Am 7. Juli 2018 heiratete sie Christian Schweers, den Sales Manager Sponsoring des FC Bayern München, in der St.-Laurentius-Kirche in Rottach-Egern.[8] 2021 kam ihr gemeinsamer Sohn zur Welt. Sie studierte soziale Arbeit und arbeitete zeitweise als Erzieherin. Momentan arbeitet sie an einem Comeback als Fußballerin. (Stand Oktober 2022)[9]

Erfolge

Vereine

Nationalmannschaft

Commons: Verena Faißt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die neue Mannschaft
  2. Pressemitteilung auf der Homepage des FC Bayern München
  3. Pressemitteilung. In: vfl-wolfsburg.de. 4. April 2016, archiviert vom Original;.
  4. Abschied von acht Spielerinnen fcbayern.de, abgerufen am 13. Juli 2020
  5. Leiser Abschied: Schweers beendet Profikarriere auf soccerdonna.de, abgerufen am 31. Juli 2020
  6. Nationalspielerin Schweers beendet Fußball-Karriere auf ran.de, abgerufen am 31. Juli 2020
  7. Ex-Nationalspielerin im tz-Interview tz.de, abgerufen am 12. November 2020
  8. Verena Schweers – Darf ich vorstellen: Mr. & Mrs. Schweers auf facebook.com
  9. Verena – Als Mutter im Profifußball | Friederike klopft an. In: youtube. Abgerufen am 14. Oktober 2022 (deutsch).
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