Valeria Quispe

Valeria Quispe (* 2. September 1997 in Tarija) ist eine bolivianische Leichtathletin, die sich auf den Weit- und Dreisprung spezialisiert hat, aber auch im Sprint an den Start geht.

Valeria Quispe
Nation Bolivien Bolivien
Geburtstag 2. September 1997 (26 Jahre)
Geburtsort Tarija, Bolivien
Karriere
Disziplin Weitsprung, Dreisprung
Status aktiv
Medaillenspiegel
Hallensüdamerikameisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Südamerikameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
U20-Südamerikameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U18-Südamerikameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Hallensüdamerikameisterschaften
Silber Cochabamba 2020 13,12 m
Silber Cochabamba 2024 12,82 m
U23-Südamerikameisterschaften
Bronze Lima 2016 12,74 m
Bronze Cuenca 2018 12,79 m
Juniorensüdamerikameisterschaften
Silber Cuenca 2015 12,92 m
Jugendsüdamerikameisterschaften
Silber Cali 2014 12,58 m
letzte Änderung: 28. Januar 2024

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammelte Valeria Quispe im Jahr 2012, als sie bei den Jugendsüdamerikameisterschaften in Mendoza mit einer Weite von 11,79 m den sechsten Platz im Dreisprung belegte. Im Jahr darauf belegte sie bei den Juniorensüdamerikameisterschaften in Resistencia mit 5,21 m den siebten Platz im Weitsprung und wurde im Dreisprung mit 12,30 m Vierte. Anschließend erreichte sie bei den Juegos Bolivarianos in Trujillo mit 5,48 m und 12,62 m die Ränge neun und sieben. 2014 belegte sie beim Panamerikanischen Sportfestival in Mexiko-Stadt mit 5,93 m den fünften Platz im Weitsprung und wurde im Dreisprung mit 12,63 m Achte. Anschließend gewann sie bei den Jugendsüdamerikameisterschaften in Cali mit 12,58 m die Silbermedaille im Dreisprung und erreichte im Weitsprung mit 5,67 m Rang vier. Im Jahr darauf gewann sie bei den Juniorensüdamerikameisterschaften in Cuenca mit 12,92 m ebenfalls die Silbermedaille und belegte im Weitsprung mit 5,64 m den sechsten Platz. Anschließend wurde sie bei den Südamerikameisterschaften in Lima mit 12,56 m Sechste im Dreisprung. Daraufhin erreichte sie bei den Panamerikanischen Juniorenmeisterschaften in Edmonton mit 5,48 m und 12,34 m die Plätze elf und sechs. 2016 gewann sie dann bei den U23-Südamerikameisterschaften in Lima mit 12,74 m die Bronzemedaille hinter der Brasilianerin Claudine Paola Gimenes und Adriana Chila aus Ecuador.

Bei den Leichtathletik-Südamerikameisterschaften 2017 in Luque erreichte sie mit 5,68 m und 12,61 m die Ränge neun und acht und wurde mit der bolivianischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 48,75 s Siebte. Anschließend gewann sie bei den Juegos Bolivarianos in Santa Marta mit 13,17 m die Bronzemedaille hinter der Dominikanerin Ana José Tima und María Isabel Reyes aus Peru. Zudem belegte sie im Weitsprung mit 5,80 m den sechsten Platz und erreichte mit der Staffel in 47,41 s Rang fünf. 2018 nahm sie an den Südamerikaspielen im heimischen Cochabamba teil und belegte dort mit 5,99 m den sechsten Platz im Weitsprung, während sie sich im Dreisprung mit 13,37 m auf Rang vier klassierte. Anschließend wurde sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Trujillo mit 6,03 m bzw. 13,12 m jeweils Fünfte und gewann mit der Staffel in 47,39 s die Bronzemedaille hinter den Teams aus Peru und Ecuador. Ende September gewann sie bei den U23-Südamerikameisterschaften in Cuenca mit 12,79 m erneut die Bronzemedaille im Dreisprung, diesmal hinter der Brasilianerin Mirieli Santos und der Ecuadorianerin Chila. Zudem wurde sie im Weitsprung mit 5,85 m Vierte. Im Jahr darauf belegte sie bei den Südamerikameisterschaften in Lima mit 5,76 m den achten Platz im Weitsprung und gelangte im Dreisprung mit einer Weite von 12,69 m auf den sechsten Rang.

2020 gewann sie bei den erstmals ausgetragenen Hallensüdamerikameisterschaften in Cochabamba mit neuem Hallenrekord von 13,12 m die Silbermedaille hinter der Ecuadorianerin Liuba Zaldívar und erreichte im Weitsprung mit neuem Hallenrekord von 5,84 m Rang vier. Im Jahr darauf belegte sie bei den Südamerikameisterschaften in Guayaquil mit 5,60 m und 12,68 m jeweils den achten Platz im Weit- und Dreisprung. 2022 wurde sie bei den Hallensüdamerikameisterschaften in Cochabamba mit neum Landesrekord von 6,02 m Vierte im Weitsprung und gelangte im Dreisprung mit 13,03 m auf Rang fünf. Im Mai belegte sie bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in La Nucia mit 12,82 m den achten Platz im Dreisprung und im Oktober erreichte sie bei den Südamerikaspielen in Asunción mit 12,89 m auf Rang vier. Zudem gelangte sie mit der 4-mal-100-Meter-Staffel mit 47,34 s auf Rang fünf. Im Jahr darauf belegte sie bei den Südamerikameisterschaften in São Paulo mit 5,80 m den sechsten Platz im Weitsprung und gelangte im Dreisprung mit 13,07 m auf Rang acht. Zudem belegte sie mit der Staffel in 46,89 s den fünften Platz. Im November nahm sie im Dreisprung an den Panamerikanischen Spielen in Santiago de Chile teil und wurde dort mit 12,40 m Achte. 2024 gelangte sie bei den Hallensüdamerikameisterschaften in Cochabamba mit 5,99 m auf den fünften Platz im Weitsprung und gewann im Dreisprung mit 12,82 m die Silbermedaille hinter der Brasilianerin Gabriele dos Santos.

2015 wurde Quispe bolivianische Meisterin im 100-Meter-Lauf sowie im Dreisprung und 2019, 2021 und 2023 siegte sie im Weit- und Dreisprung. Zudem wurde sie 2020, und von 2022 bis 2024 Hallenmeisterin im Weit- und Dreisprung.

Persönliche Bestleistungen

  • 100 Meter: 12,27 s (0,0 m/s), 29. April 2023 in Cochabamba
    • 60 Meter (Halle): 8,01 s, 18. Januar 2020 in Cochabamba
  • Weitsprung: 6,09 m (−0,3 m/s), 4. Juni 2017 in Tarija (bolivianischer Rekord)
    • Weitsprung (Halle): 6,04 m, 5. Februar 2022 in Cochabamba (bolivianischer Rekord)
  • Dreisprung: 13,37 m (+0,2 m/s), 7. Juni 2018 in Cochabamba (bolivianischer Rekord)
    • Dreisprung (Halle): 13,12 m, 2. Februar 2020 in Cochabamba (bolivianischer Rekord)
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