Valentin Herbert
Valentin Herbert (* 19. November 1864 in Gernsheim; † 12. Juni 1933 in Goddelau) war ein hessischer Politiker (Zentrum) und ehemaliger Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.
Familie
Valentin Herbert war der Sohn des Bauern Sebastian Herbert und dessen Frau Appolonia, geborene Gutjahr. Er heiratete am 15. September 1891 Elisabethe geborene Schwartz.
Ausbildung und Beruf
Valentin Herbert arbeitete seit 1878 als Postschreibgehilfe, 1881 als Postgehilfe und ab 1885 als Postassistent. Später wurde er Büroassistent bei der Oberpostdirektion Darmstadt und 1903 Telegraphensekretär beim Telegraphenamt Darmstadt. 1908 wurde er Oberpostsekretär.
Politik
Valentin Herbert war katholisch und schloss sich politisch dem Zentrum an. Er war Stadtverordneter und 1919 bis 1924 Landtagsabgeordneter.
Literatur
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 176.
- Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 342.
- Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 132.
Weblinks
- Herbert, Valentin. Hessische Biografie. (Stand: 2. Juli 2021). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Valentin Herbert. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online. HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 5. Mai 2023 (Stand 2. Juli 2021).