Utta Keppler

Utta Keppler, geb. Ris (* 11. Dezember 1905 in Stuttgart; † 13. April 2004 in Tübingen), war eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin, die vor allem durch Biografien über Frauen bekannt wurde, die für ihre Selbstverwirklichung gekämpft haben.[1]

Marmorsäule mit Kopfrelief

Leben und Wirken

Utta Keppler besuchte nach ihrer Schulzeit die Kunstakademie und bestand dort die Meisterprüfung. Danach heiratete sie und gebar vier Söhne. Neben ihrer Aufgabe als Hausfrau und Mutter schrieb Utta Keppler freiberuflich für Zeitungen und Zeitschriften. Außerdem verfasste sie historische Veröffentlichungen, zahlreiche erfolgreiche Romane und einige Frauenbiografien.[2] Ihr erfolgreichstes Werk war Die Falterfrau über Maria Sibylla Merian. Die letzten 20 Jahre ihres Lebens verbrachte Utta Keppler in Tübingen in dem Seniorenheim Luise-Wetzel-Stift. Dort errichtete die Stadt Tübingen 2015 für sie ein Denkmal, das von Uli Gsell gestaltet wurde.[3]

Publikationen (Auswahl)

  • Die Falterfrau, dtv-Verlag, München 2005, ISBN 978-3423252294.
  • Franziska von Hohenheim, Stieglitz Verlag, Mühlacker 1984, ISBN 978-3798702196.
  • Die Droste, Bechtle-Verlag, Esslingen 1991, ISBN 978-3762804406.
  • Für mich gab's nur Jerome, Stieglitz Verlag, Mühlacker 1988, ISBN 978-3798702301.
  • Marianne Pirker, Stieglitz Verlag, Mühlacker 1988, ISBN 978-3798702677.
  • Wahn und Würde, Wunderlich Verlag, Hamburg 1979, ISBN 978-3805203159.
  • Charlotte von Schiller, Sieglitz Verlag, Mühlacker 1986, ISBN 978-3798702455.
  • Maskerade in Maulbronn, Salzer Verlag, Heilbronn 1987, ISBN 978-3793605638.

Hörspiele (Auswahl)

  • 1972: Das Höhlenfest. Mundartspiel – Regie: Manfred Rolf Seemann (Mundart-HörspielSWF)

Einzelnachweise

  1. Kurzbiografie Utta Keppler
  2. Stadt ehrt Utta Keppler
  3. Denkmalstiftung
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