Ursula Strozynski
Ursula Strozynski (* 11. Januar 1954 in Dingelstädt) ist eine deutsche Malerin und Grafikerin.
Leben
Ursula Strozynski studierte von 1972 bis 1976 Architektur an der Technischen Universität Dresden. Von 1976 bis 1977 arbeitete sie an der Projektierung eines Berliner Großbetriebes mit. Seitdem lebt sie in Berlin-Pankow als freischaffende Künstlerin. 1992 gründete sie, u. a. mit Marguerite Blume-Cárdenas, Elli Graetz, Annet Gröschner, Gisela Kurkhaus-Müller und Nuria Quevedo, die Künstlerinnen-Initiative Xanthippe e.V.
Durch das Studium und ihre Arbeit danach hat sie eine Vorliebe für Grafiken, Radierungen und Malereien von Industrieanlagen und -gebäuden sowie für andere architektonisch interessante Themen. Als langjährige Dozentin der Marburger Sommerakademie bis in die Gegenwart (2012) gibt sie ihre Erfahrung weiter. Ihre Werke waren Teil der Gruppenausstellung Bildersuchen des Marburger Kunstvereins.[1]
Seit 1981 hat sie regelmäßige Personalausstellungen und beteiligte sich auch an internationalen Ausstellungen.[2] Werke von ihr befinden sich unter anderem in der Nationalgalerie Berlin, im Kunstarchiv Beeskow, der Kunstsammlung Berlin Marzahn-Hellersdorf, der Stiftung Stadtmuseum Berlin, der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen und dem Jüdischen Museum New York.
Darstellung Ursula Strozynskis in der bildenden Kunst (Auswahl)
- Ellen Fuhr: Ursula Strozynski (Radierung, 1987)[3]
- Christian Borchert: Die Malerin Ursula Strozynski vor einem ihrer Werke (mehrere Fotografien; 1996)[4]
Werke (Auswahl)
Einzelausstellungen
- 1981 Berlin, Kleine Humboldt-Galerie
- 1986 Frankfurt (Oder), Galerie Junge Kunst
- 1990 Berlin, Galerie Eva Poll
- 1994 Hamburg, Galerie Rose
- 1997 Bautzen, Galerie Budyssin
- 1999 Berlin, Galerie Inselstraße
- 1999 Berlin, Forum Amalienpark
- 2001 Berlin, Galerie Sophien-Edition
- 2003 Berlin, Galerie 100
- 2004 Berlin, Galerie Vagt
- 2006 Berlin, Forum am Amalienpark
- 2013 Berlin, Galerie Pankow[5]
- 2019 Manfred Butzmann und Ursula Strozynski, Kunstpavillon Heringsdorf[6]
Weiterhin waren ihre Arbeiten auf zahlreichen Gruppenausstellungen zu sehen. Auf der IX. und X. Kunstausstellung der DDR in Dresden war sie mit mehreren Arbeiten vertreten.
Literatur
- Strozynski, Ursula. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin, 2010. ISBN 978-3-355-01761-9, S. 936
Weblinks
- Webpräsenz von Ursula Strozynski
- Literatur von und über Ursula Strozynski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Häuser und Orte als Zeitzeugen, Artikel von Harriet Schwerin in der Berliner Zeitung vom 22. Oktober 1996
- Unterm blauen Notdach, Artikel von Ingeborg Ruthe in der Berliner Zeitung vom 5. August 2013
- Biografische Künstlerangaben der Galerie Laubbach in Ostrach-Laubbach
Einzelnachweise, Quellen
- „Bilderfinden“ (Memento des vom 30. Juni 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 35 Jahre Sommerakademie Marburg (13. Juli – 23. August 2012)
- Rede zur Vernissage: Manfred Butzmann & Ursula Strozynski im Kunstpavillon Heringsdorf, Juli 2019, Abdruck in: Matthias Thalheim: Fatzer im Radio - Begegnungen seltener Natur, S. 380–390, Verlag epubli, Berlin 2019
- http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/80054501/df_hauptkatalog_0739298
- http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/80199670/df_bo-pos-03_0000446
- Information zur Ausstellung Ursula Strozynski - Arbeiten auf Papier in der Galerie Pankow, 2013 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Laudatio Matthias Thalheim, siehe Fatzer im Radio - Begegnungen seltener Natur, epubli Verlag, Berlin 2019, S. 380–390