Unterschwarzen

Unterschwarzen ist eine Ortschaft in der Gemeinde Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Unterschwarzen
Koordinaten: 51° 5′ N,  20′ O
Höhe: 220 m ü. NN
Postleitzahl: 51688
Vorwahl: 02268
Unterschwarzen (Wipperfürth)
Unterschwarzen (Wipperfürth)

Lage von Unterschwarzen in Wipperfürth

Unterschwarzen
Unterschwarzen

Lage und Beschreibung

Der Ort liegt im Südwesten der Stadt Wipperfürth im Tal des Schwarzenbaches.[1] Nachbarorte sind Grund, Julsiefen, Heid, Gerhardsfeld und Buchholz.

Das Naturschutzgebiet Schwarzenbachtal ist von Julsiefen im Norden bis Buchholz im Süden seit 2016 durch einen rechtskräftigen Landschaftsplan geschützt.

Der Ort gehört zum Gemeindewahlbezirk 160 und damit zum Ortsteil Wipperfeld.[2]

Geschichte

1443 werden die Orte Ober-, Mittel- und Unterschwarzen erstmals unter der Bezeichnung „Swartau“ in einer Einkunfts- und Rechteliste des Kölner Apostelstiftes genannt.[3] Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt an der Stelle von Unterschwarzen zwei Höfe und bezeichnet diese mit „Schwartz“. Aus der Charte des Herzogthums Berg von Carl Friedrich von Wiebeking von 1789 geht hervor, dass Schwarzen Titularort der Honschaft Schwarzen im Kirchspiel Wipperfeld war.[4] Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 zeigt auf umgrenztem Hofraum unter dem Namen „Nied. Schwarzen“ vier getrennt voneinander liegende Grundrisse. Ab der Preußischen Uraufnahme von 1840 lautet die Ortsbezeichnung „Unt. Schwarzen“.[5]

Busverbindungen

Über die im Ort gelegene Haltestelle der Linie 427 (VRS/OVAG)[6] ist Unterschwarzen an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden.

Wanderwege

Der vom SGV ausgeschilderte örtliche Rundwanderweg A4 führt durch den Ort.[1]

Commons: Unterschwarzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Naturschutzgebiet Schwarzenbachtal

Einzelnachweise

  1. Topografisches Informations Management TIM-online, bereitgestellt von der Bezirksregierung Köln
  2. Stadt Wipperfürth, Öffentliche Bekanntmachung vom Juni 2009; Zuordnung der Straßen in die einzelnen Wahlbezirke
  3. Klaus Pampus; Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte
  4. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz. Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794. Bonn 1898.
  5. Historika25, Landesvermessungsamt NRW, Blatt 4910, Lindlar
  6. Busnetz 2010, Oberbergischer Kreis, herausgegeben vom Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH
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