Ultralativ

Ultralativ ist ein 2016 von Paul Schulte und Fynn Kröger gestarteter YouTube-Kanal.[2] Sie sind Träger des Grimme Online Award 2019 in der Kategorie Wissen und Kultur.[3] Mittlerweile ist Paul Schulte kein Mitglied mehr.[1]

Ultralativ
YouTube-Kanal (Essay)
Sprache Deutsch
Gründung 1. Januar 2016 (Ultralativ)
18. Dezember 2016 (UltralaTV)
Kanäle Ultralativ
UltralaTV (inaktiv)
Abonnenten über 354.000 (Ultralativ)
über 3.000 (UltralaTV)
Aufrufe über 50.000.000 (Ultralativ)
über 50.000 (UltralaTV)
Videos über 250 (Ultralativ)
0 (UltralaTV)
(aktualisiert 25. April 2022)
Mitwirkende
Fynn Kröger, Paul Schulte (ehemals)[1]

Namensgebung

Die Namensgebung Ultralativ geht zurück auf den als Steigerung des Superlativs verwendeten Neologismus des Poetry-Slammer Jan Philipp Zymny.[4][5]

Konzeption

In den Videos beschäftigt sich Ultralativ u. a. mit dem EU-Urheberrecht, der Vorbildfunktion von Influencern und den Machtverhältnissen auf YouTube. Solche Videos sind meist tiefgründig recherchiert und bieten ein leicht konsumierbares Angebot, das komplizierte Themen für Jugendliche verständlich macht.[3] Satire, Sarkasmus und Kritik spielen dabei eine wichtige Rolle.[2]

Beendet werden die Videos meist mit dem Satz „…und das ist furchtbar schade.“

Auszeichnungen

Ultralativ wurde 2019 mit dem Grimme Online Award in der Kategorie Wissen und Bildung ausgezeichnet. Die Laudatio für Ultralativ hielt Hazel Brugger.[6] Für diese Kategorie waren weitere sieben Nominierte vorgeschlagen. Ultralativ wurde von der Jury letztendlich zum Preisträger gekürt.[7]

„Animiert, knapp und kritisch: Paul Schulte und Fynn Kröger schaffen mit ihren Videos ein eigenständiges Format, mit dem sie sich als Teil der kleinen, medienkritischen Szene auf YouTube genau dort mit ihrem Medium auseinandersetzen. Mit Verbildlichungen und klaren Argumenten behandeln sie in den durchschnittlich zwei- bis fünfminütigen Videos aktuelle und relevante Themen aus dem und rund ums Internet. Auch komplexe Sachverhalte erklärt das YouTube-Duo so knapp zusammengefasst, dass jeder die Zeit finden sollte, sich zu informieren. Hierbei schafft es durch eine professionelle und ansprechende visuelle Aufbereitung der Themen eine bemerkenswerte Stringenz und Qualität, die im übersaturierten YouTube-Kosmos oft nicht gegeben ist.“

Jury des Grimme Online Awards: Auszug aus der Begründung[3]

Einzelnachweise

  1. Auf Twitter-Account von Paul Schulte: "Ehemals ½ von @ultralativ." Archiviert vom Original am 1. August 2021; abgerufen am 1. August 2021.
  2. Die Ultralativ-Macher wollen den Preis. Abgerufen am 21. Juni 2020.
  3. Ultralativ. Abgerufen am 21. Juni 2020.
  4. Poetry Slam Texte - Awesome - Wattpad. Abgerufen am 21. Juni 2020.
  5. Interviews Nominierte 2019: Ultralativ: Die Stimme der Vernunft im YouTube-Wahnsinn. quergewebt, 30. Mai 2019, abgerufen am 21. Juni 2020.
  6. Grimme Online Award 2019 – die Preisträger 2019 | MDR.DE. 28. August 2019, archiviert vom Original am 28. August 2019; abgerufen am 21. Juni 2020.
  7. Timon Niemeier: Grimme Online Award 2019: Das sind die Gewinner. dwdl.de, 20. Juni 2019, abgerufen am 21. Juni 2020.
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