Ujandina
Die Ujandina (russisch Уяндина, jakutisch Уйаандьы) ist ein linker Nebenfluss der Indigirka in der Republik Sacha (Jakutien) in Ostsibirien (Russland).
Ujandina Уяндина Уйаандьы | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | RU: 18050000312117700061858 | |
Lage | Republik Sacha (Jakutien) (Russland) | |
Flusssystem | Indigirka | |
Abfluss über | Indigirka → Arktischer Ozean | |
Zusammenfluss | von Irgitschjan und Baky 69° 18′ 15″ N, 140° 54′ 25″ O | |
Quellhöhe | ca. 170 m[1] | |
Mündung | Indigirka 68° 24′ 15″ N, 145° 49′ 56″ O | |
Mündungshöhe | 19 m[2] | |
Höhenunterschied | ca. 151 m | |
Sohlgefälle | ca. 0,26 ‰ | |
Länge | 586 km[3][4] | |
Einzugsgebiet | 41.000 km²[5] | |
Linke Nebenflüsse | Dachtardaach, Schjoltaja, Chatyngnach, Chatschimtscher, Oimjakon | |
Rechte Nebenflüsse | Tirechteech, Inatsch, Taryng-Jurech, Kalgyn, Tylyndja, Buor-Jurech | |
Verlauf der Ujandina (Уяндина) im Einzugsgebiet der Indigirka |
Die Ujandina entsteht am Zusammenfluss von Irgitschjan und Baky. Sie fließt zuerst in südlicher Richtung durch das Bergland und wendet sich später nach Osten. Im Unterlauf weist die Ujandina zahlreiche Flussschlingen auf. Sie erreicht die Tiefebene im Abyjski ulus und mündet nach 586 km linksseitig in die Indigirka. Die Ujandina entwässert ein Areal von 41.000 km².[5][6] Von Oktober bis Ende Mai ist die Ujandina gewöhnlich eisbedeckt.[3] Zwischen Juni und Anfang September führt der Fluss Hochwasser.[3]
Einzelnachweise
- Sowjetische Generalstabskarte 1:200.000. Blatt R-54-XXVII,XXVIII. Ausgabe 1989
- Sowjetische Generalstabskarte 1:200.000. Blatt R-55-XXXI,XXXII. Ausgabe 1989
- Artikel Ujandina in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)
- Ujandina im Staatlichen Gewässerverzeichnis der Russischen Föderation (russisch)
- Artikel Ujandina in der Großen Sowjetische Enzyklopädie (BSE), 2. Auflage 1950–1960. Band 44, S. 477 (russisch)
- Das in der letzten, 3. Auflage der Großen Sowjetischen Enzyklopädie sowie im Gewässerverzeichnis der Russischen Föderation angegebene Einzugsgebiet von 177.000 km² – beide basieren auf einer Monographie zur Hydrologie der Sowjetunion aus den 1960er-Jahren – ist offensichtlich falsch: die Indigirka besitzt insgesamt nur ein Einzugsgebiet von etwa 360.000 km², die Ujandina davon jedoch bedeutend weniger als die Hälfte (siehe Karte).
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