Udler
Udler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daun an. Zu Udler gehören auch die Wohnplätze Berghof und Waldhof.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 8′ N, 6° 53′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Daun | |
Höhe: | 420 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,3 km2 | |
Einwohner: | 283 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 45 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54552 | |
Vorwahl: | 06573 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 074 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Leopoldstraße 29 54550 Daun | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Alfred Borsch | |
Lage der Ortsgemeinde Udler im Landkreis Vulkaneifel | ||
Geschichte
Udler, früher auch „Odeler“ und „Oudler“, gehörte seit 1357 zum Kurtrierischen Amt Daun.[3] Nach der Übernahme des Rheinlandes, zu dem Udler damals zählte, durch Preußen kam der Ort 1815/1816 zu dem damals neu gebildeten Kreis Daun und gehörte zur Bürgermeisterei Gillenfeld. Anfang des 19. Jahrhunderts hatte der Ort 188 Einwohner, die in 33 Häusern lebten.[4]
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Udler, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Udler besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Bis 2014 gehörten dem Gemeinderat acht Ratsmitglieder an.[6]
Bürgermeister
Alfred Borsch wurde 1999 Ortsbürgermeister von Udler.[7] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 82,56 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[8]
Wappen
Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt, darin ein rotes Balkenkreuz, in Blau auf einem silbernen Stein stehende silberne Taube.“[3] | |
Sehenswürdigkeiten
In Udler befinden sich einige unter Denkmalschutz gestellte Kulturdenkmäler:[9]
- Die ehemalige katholische Filialkirche St. Stephan, der Chorturm wird als spätmittelalterlich bezeichnet, das Kirchenschiff wurde 1734 erneuert
- Das ehemalige Backhaus, ein eingeschossiger Putzbau aus dem Ende des 19. Jahrhunderts (Schalkenmehrener Straße)
- Ein Wohnhaus aus der Zeit um 1751 (Schalkenmehrener Straße)
Weblinks
- Zur Ortsgemeinde Udler gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Literatur über Udler in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2021[Version 2022 liegt vor.]. S. 106 (PDF; 2,6 MB).
- Friedbert Wißkirchen: Neue Gemeindewappen im Kreis Daun. In: Heimatjahrbuch 1990. Abgerufen am 6. April 2019.
- Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz. Nicolai, Berlin und Stettin 1830, S. 888 (Google Books).
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 10. Mai 2020.
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- Stephan Sartoris: Zwei Kandidaten gibt’s nur in Kirchweiler. Alfred Borsch in Udler seit 1999 Ortsbürgermeister. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 10. April 2019, abgerufen am 29. Oktober 2020.
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 29. Oktober 2020 (siehe Daun, Verbandsgemeinde, 32. Ergebniszeile).
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Vulkaneifel. Mainz 2021[Version 2023 liegt vor.], S. 53 (PDF; 4,6 MB).