USS Louisville (SSN-724)

Die USS Louisville (SSN-724) war ein Atom-U-Boot der Los-Angeles-Klasse. Das Boot war nach der Stadt Louisville in Kentucky benannt.

Die Louisville 2006 in Pearl Harbor
Die Louisville 2006 in Pearl Harbor
Übersicht
Bestellung 11. Februar 1982
Kiellegung 24. September 1984
Stapellauf 14. Dezember 1985
1. Dienstzeit Flagge
Indienststellung 8. November 1986
Außerdienststellung 9. März 2021
Verbleib wird abgewrackt
Technische Daten
Verdrängung

6300 Tonnen aufgetaucht, 7100 Tonnen getaucht

Länge

110,3 m

Breite

10 m

Tiefgang

9,7 m

Tauchtiefe ca. 300 m
Besatzung

12 Offiziere, 115 Mannschaften

Antrieb

Ein S6G-Reaktor

Geschwindigkeit

30+ Knoten

Bewaffnung

4 533-mm-Torpedorohre, 12 VLS-Rohre

Geschichte

Bau

Die Louisville wurde am 24. September 1984 bei Electric Boat auf Kiel gelegt und am 14. Dezember 1985 vom Stapel gelassen. Die Schiffstaufe erfolgte durch Mrs. Kinnaird McKee. Das Boot wurde am 8. November 1986 bei der United States Navy in Dienst gestellt, ihr Kommandant war Captain Charles E. Ellis.

Einsatzgeschichte

Anfang 1991 nahm die Louisville aus dem Roten Meer heraus an der Operation Desert Storm teil und war am 19. Februar das erste U-Boot, das getaucht einen Marschflugkörper UGM-109 Tomahawk im Gefecht abschoss. Das Boot war erst kurz zuvor aus seinem Heimathafen Pearl Harbor ausgelaufen und hatte die 14.000 Seemeilen lange Reise mit Höchstgeschwindigkeit hinter sich gebracht.

2002 und 2003 war das U-Boot an den Operationen Enduring Freedom und Iraqi Freedom beteiligt und bei letzterer wiederum am Beschuss des Irak mit Marschflugkörpern beteiligt. 2010 nahm sie an Übungen mit der südkoreanischen Marine teil, die die Abschreckung Nordkoreas zum Ziel hatten. Anfang 2012 begann sie eine Fahrt in den westlichen Pazifik.

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