UC 100

UC 100 war ein U-Boot der Kaiserlichen Marine vom Typ UC III, das im Ersten Weltkrieg gebaut, aber nicht mehr eingesetzt wurde.

UC 100 p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp U-Boot
Klasse Typ UC III
Bauwerft Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer 334
Baukosten 3.303.000 Mark
Stapellauf 14. April 1918
Indienststellung 1. Oktober 1918
Verbleib 1921 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 56,51 m (Lüa)
Breite 5,54 m
Tiefgang (max.) 3,77 m
Verdrängung aufgetaucht: 491 t
getaucht: 571 t
 
Besatzung 32 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × 6-Zyl.-Diesel
2 × Elektromotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat Diesel: 600 PS
E-Motor: 770 PS
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 1,29 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius bei 7 kn 9850 sm
Tauchzeit 15 s
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
6,6 kn (12 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
11,5 kn (21 km/h)
Bewaffnung

Geschichte

Das Boot wurde unter der Baunummer 334 bei Blohm & Voss in Hamburg gebaut.[1] Am 14. April 1918 lief UC 100 vom Stapel. Es wurde am 1. Oktober 1918 unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Siegfried Vahl in Dienst gestellt, ging jedoch aufgrund des baldigen Kriegsendes nicht mehr auf Feindfahrt. Stattdessen musste das Boot nach dem Waffenstillstand an die Entente ausgeliefert werden, was am 22. November in Harwich geschah. UC 100 wurde Frankreich als Kriegsbeute zugesprochen und 1921 in Cherbourg abgebrochen.[2]

Literatur

  • Harald Bendert: Die UC-Boote der Kaiserlichen Marine 1914–1918. E. S. Mittler & Sohn, 2001, ISBN 3-8132-0758-7.
  • Wolfgang Göthling, Oliver Lörscher, Simon Schnetzke: Ausgeliefert. Die deutschen U-Boote 1918–1920 und ihr Verbleib. digital business and printing, Berlin 2016, ISBN 978-3-00-037421-0.
  • Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 3: U-Boote, Hilfskreuzer, Minenschiffe, Netzleger und Sperrbrecher. Bernard & Graefe, Bonn 1985, ISBN 3-7637-4802-4.

Fußnoten

  1. Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe. S. 62.
  2. Bendert: Die UC-Boote. S. 194.
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