U-Boot-Klasse XVII
Die U-Boot-Klasse XVII, offiziell Typ XVII genannt, war eine deutsche U-Boot-Klasse, die von 1942 bis 1944 gebaut wurde.
Das teilweise demontierte U 1406 kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges | ||||||||||||||
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Allgemeines
Es handelte sich dabei um Einhüllen-Boote mit Walter-Antrieb, von denen mehrere Versionen gebaut bzw. geplant wurden.
Typ XVIIA war die Sammelbezeichnung für die zwei Versuchstypen Wa 201 von Blohm & Voss (U 792 und U 793) sowie Wk 202 von der Friedrich Krupp Germaniawerft (U 794 und U 795).
Vom Typ XVIIB (Blohm & Voss) wurden insgesamt zwölf Boote in Auftrag gegeben (U 1405 bis U 1416). Davon wurde die Hälfte noch vor Kiellegung wieder storniert, zugunsten der U-Boot-Klasse XXI. Nur die ersten drei Boote wurden fertiggestellt. Alle drei wurden bei Kriegsende selbst versenkt. U 1406 wurde nach der Hebung in die USA gebracht, aber nicht mehr in Dienst genommen. U 1407 fuhr 1946 bis 1949 bei der Royal Navy als HMS Meteorite.
Vom Typ XVIIG (Germaniawerft) wurden ebenfalls zwölf Boote in Auftrag gegeben (U 1081 bis U 1092), jedoch später ebenfalls storniert.
Literatur
- Erich Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 3: U-Boote, Hilfskreuzer, Sperrbrecher., Bernard & Graefe, Koblenz 1985, ISBN 3-7637-4802-4.
- Florian Lipsky, Stefan Lipsky: Deutsche U-Boote. Hundert Jahre Technik und Entwicklung, E.S. Mittler & Sohn, Hamburg 2006, ISBN 978-3-8132-0868-9
Weblinks
- Typ XVII auf des Webseite des Stiftung Traditionsarchiv Unterseeboote