U-Bahnhof Weinmeisterstraße

Der U-Bahnhof Weinmeisterstraße ist eine Station der Linie U8 der Berliner U-Bahn im Ortsteil Mitte des gleichnamigen Bezirks unter der namensgebenden Straße. Er wurde am 18. April 1930 eröffnet und trägt im Bahnhofsverzeichnis der BVG die Bezeichnung W.[1] Der Bahnhof besitzt keinen Aufzug, sondern nur Treppen und ist daher nicht barrierefrei.

U-Bahnhof Weinmeisterstraße, 2008

Rund sechs Meter unter der Weinmeisterstraße gelegen, besitzt der U-Bahnhof einen bis zu acht Meter breiten Mittelbahnsteig und ist mit blauen Fliesen verkleidet. Wie viele andere Bahnhöfe wurde auch dieser von Alfred Grenander entworfen.

Durch die Lage in der schmalen Straße unmittelbar zwischen den Häuserfundamenten konnten zwei der drei Zugänge nicht auf den Bürgersteigen gebaut, sondern mussten in die anliegenden Häuserfronten integriert werden. Heute befinden sich alle Zugänge auf den Bürgersteigen.[2] Der ursprüngliche Ausgang auf westlicher Seite liegt nunmehr unter der angrenzenden Parkanlage und wurde verlegt.[3]

Der Bahnhof steht unter Denkmalschutz.[4]

Vom 13. August 1961 bis zum 1. Juli 1990 war dieser Bahnhof ein „Geisterbahnhof“; die Züge der BVG fuhren ohne Halt durch diese – in Ost-Berlin gelegene – Station. Der an der Weinmeister Ecke Rosenthaler Straße befindliche Eingang war versperrt, aber nicht eingeebnet – also von außen erkennbar. Die beiden an der Weinmeister Ecke Neue Schönhauser Straße befindlichen Eingänge waren zu DDR-Zeiten eingeebnet. Sie wurden nach der politischen Wende wieder freigelegt bzw. neu errichtet.