U-20-Fußball-Südamerikameisterschaft der Frauen

Die U-20-Fußball-Südamerikameisterschaft der Frauen (span. Sudamericano Femenino Sub-20) ist ein Fußballwettbewerb zwischen den Nationalmannschaften Südamerikas für Fußballspielerinnen unter 20 Jahren. Das Turnier wird seit 2004 in der Regel alle zwei Jahre ausgetragen und dient zudem als Qualifikation für die U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen, wobei sich jeweils die beiden Finalisten qualifizieren.

U-20-Fußball-Südamerikameisterschaft der Frauen
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VerbandCONMEBOL
Erstaustragung2004
Mannschaften10
SpielmodusLigasystem
(Vor- u. Finalrunde)
TitelträgerBrasilien Brasilien
RekordsiegerBrasilien Brasilien (9 Titel)
Websitewww.conmebol.com
Qualifikation fürU-20-WM der Frauen

Amtierender Titelträger und Rekordsieger ist Brasilien, das alle neun bislang ausgetragenen Wettbewerbe gewinnen konnte. Neben Brasilien konnte sich Argentinien mit drei Vizemeisterschaften am häufigsten für die Weltmeisterschaft qualifizieren.

Die Turniere im Überblick

Jahr Gastgeber Finale Spiel um Platz drei
Sieger Ergebnis Zweiter Platz Dritter Platz Ergebnis Vierter Platz
2004
Details
Brasilien Brasilien Brasilien
Brasilien
(Ligasystem) Paraguay
Paraguay
Ecuador
Ecuador
(Ligasystem) Bolivien
Bolivien
2006
Details
Chile Chile Brasilien
Brasilien
(Ligasystem) Argentinien
Argentinien
Paraguay
Paraguay
(Ligasystem) Peru
Peru
2008
Details
Brasilien Brasilien Brasilien
Brasilien
(Ligasystem) Argentinien
Argentinien
Paraguay
Paraguay
(Ligasystem) Chile
Chile
2010
Details
Kolumbien Kolumbien Brasilien
Brasilien
2:0 Kolumbien
Kolumbien
Paraguay
Paraguay
6:0 Chile
Chile
2012
Details
Brasilien Brasilien Brasilien
Brasilien
(Ligasystem) Argentinien
Argentinien
Kolumbien
Kolumbien
(Ligasystem) Paraguay
Paraguay
2014
Details
Uruguay Uruguay Brasilien
Brasilien
(Ligasystem) Paraguay
Paraguay
Kolumbien
Kolumbien
(Ligasystem) Bolivien
Bolivien
2015
Details
Brasilien Brasilien Brasilien
Brasilien
(Ligasystem) Venezuela
Venezuela
Kolumbien
Kolumbien
(Ligasystem) Argentinien
Argentinien
2018
Details
Ecuador Ecuador Brasilien
Brasilien
(Ligasystem) Paraguay
Paraguay
Kolumbien
Kolumbien
(Ligasystem) Venezuela
Venezuela
2020
Details
Argentinien Argentinien abgebrochen1
2022
Details
Chile Chile Brasilien
Brasilien
(Ligasystem) Kolumbien
Kolumbien
Uruguay
Uruguay
(Ligasystem) Venezuela
Venezuela
1 
Südamerika-Meisterschaft wegen COVID-19-Pandemie nach der Gruppenphase abgebrochen. Brasilien, Kolumbien, Uruguay und Venezuela wären für die Finalrunde qualifiziert gewesen.

Rangliste

RangLandSiegerZweiterDritterVierter
1 Brasilien Brasilien9000
2 Paraguay Paraguay0331
3 Argentinien Argentinien0301
4 Kolumbien Kolumbien0240
5 Venezuela Venezuela0102
6 Ecuador Ecuador0010
Uruguay Uruguay0010
8 Chile Chile0002
Bolivien Bolivien0002
10 Peru Peru0001

(Stand nach neun Austragungen)

Abschneiden bei der U-20-Weltmeisterschaft

World Cup Kanada
2002
Thailand
2004
RusslandRussland
2006
Chile
2008
Deutschland
2010
JapanJapan
2012
Kanada
2014
Papua-Neuguinea
2016
FrankreichFrankreich
2018
Costa Rica
2022
Argentinien ArgentinienVRVRVR
Brasilien BrasilienHFHF3.VFVRVRVRVFVRQ
Chile ChileVR
Kolumbien KolumbienHFVF
Paraguay ParaguayVRVR
Venezuela VenezuelaVR

(Legende: HF=Halbfinale, VF=Viertelfinale, VR=Vorrunde, Q=Qualifiziert)

Trivia

  • Brasilien hat von 58 Spielen noch keine einzige Partie verloren (53 Siege, 5 Unentschieden). In den Jahren 2004, 2008, 2010, 2012, 2018 und 2022 gewann Brasilien das Turnier ohne Punktverlust – 2008 und 2022 sogar ohne ein einziges Gegentor.[1]
  • Der höchste Sieg gelang Uruguay mit 13:0 gegen Bolivien in der Vorrunde 2022.[2]
  • Dreimal schied ein Team punkt- und torlos nach der Vorrunde aus: Venezuela (2004), Bolivien (2010) und Peru (2022). Im Jahr 2020 schied Peru zwar ebenfalls ohne eigenen Treffer aus, holte beim 0:0 gegen Chile aber zumindest einen Punkt.

Einzelnachweise

  1. Brasil conquista nono título sul-americano. In: conmebol.com. CONMEBOL, 25. April 2022, abgerufen am 24. August 2022 (portugiesisch).
  2. Estadísticas del Partido : Uruguay – Bolivia. In: conmebol.com. CONMEBOL, 12. März 2019, abgerufen am 24. August 2022 (englisch).
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