Tuskulėnai
Tuskulėnai ist ein Stadtteil der litauischen Hauptstadt Vilnius, unweit vom Stadtzentrum zwischen Žirmūnai und Antakalnis am rechten Ufer der Neris gelegen. Das Gebiet gehört zum Amtsbezirk Žirmūnai der Stadtgemeinde Vilnius. Der hier ehemals befindliche Gutshof ist seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Er wurde 1944 in Sowjetlitauen nationalisiert. 1944–1947 wurden 724 gefolterte NKWD-Opfer (davon 559 Litauer, 18 Letten, 9 Ukrainer und 38 Deutsche) hier begraben. Das Massengrab wurde 1994 lokalisiert.
In Tuskulėnai befand sich der Kultur- und Sportpalast des litauischen Innenministeriums.[1]
Literatur
- Tuskulėnų drama: klausimai be atsakymų. Istorija, Magazin Veidas, 2008. 62–63 p.
Einzelnachweise
- Tuskulėnuose palaidoti (Tageszeitung Lietuvos rytas)
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