Tulio Crespi

Tulio Crespi, Carrocerias de Competicion ist ein argentinisches Unternehmen und ehemaliger Hersteller von Automobilen.[1][2]

Tulio Crespi, Carrocerias de Competicion[1]
Rechtsform
Gründung 1962
Sitz Balcarce, Argentinien
Leitung Orlando Tulio Crespi
Branche Automobile
Website www.tuliocrespi.com

Unternehmensgeschichte

Orlando Tulio Crespi gründete 1962 das Unternehmen in Balcarce und begann mit der Produktion von Rennwagen.[1] 1969[2] oder 1970[3] folgten Personenkraftwagen. Der Markenname lautete Crespi.[1] 1976[4][5] oder in den 1980er Jahren[2] endete die Pkw-Produktion.

Fahrzeuge

Zunächst entstanden ausschließlich Rennwagen, darunter der erste in Argentinien hergestellte Monoposto sowie Fahrzeuge der Formel Junior und Rennsport-Prototypen.[1]

Der Tulia GT war der erste Pkw des Herstellers. Dies war ein Coupé mit Schrägheck. Verschiedene Sechszylindermotoren von Chevrolet, Dodge, Ford und IKA trieben die Fahrzeuge an. Für einen Motor ist eine Leistung von 215 PS aus 3770 cm³ Hubraum überliefert. Das Fahrzeug hatte einen Radstand von 282 cm und eine Breite von 184 cm.[3] Eine Quelle nennt einen Produktionszeitraum von 1970 bis 1971 und eine Stückzahl von sieben bis zehn Fahrzeugen.[3] Eine andere Quelle gibt an, dass das Modell 1969 eingeführt wurde, 1972 noch lieferbar war, und insgesamt 40 Fahrzeuge entstanden.[6]

1971 erschien der Tulietta auf dem Fahrgestell vom Renault 4. Die erste Ausführung war ein Coupé mit breiter B-Säule ohne hintere Seitenfenster. Die zweite Ausführung Tulietta GT hatte schmale B- und C-Säulen und dazwischen ein Seitenfenster. Es gab auch ein Cabriolet namens Tulietta Convertiblé, ein Kombicoupé Tulietta Rural mit Steilheck und einen Pick-up. Der Vierzylindermotor leistete aus 1020 cm³ Hubraum 40 PS. Andere Motoren mit 850 cm³, 1300 cm³ und 1400 cm³ Hubraum waren ebenfalls verfügbar.[3] Eine Quelle gibt an, dass etwa 40 Fahrzeuge entstanden.[7]

Der Taunus TC von 1977 war eine Abwandlung des Ford Taunus als Coupé.[3]

Der Spiaggia von 1985 war ein Strandwagen auf Renault-Basis.[8]

Seit 2015 entstehen Nutzfahrzeuge.

Literatur

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Crespi.
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1627. (englisch)

Einzelnachweise

  1. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Crespi.
  2. George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1627. (englisch)
  3. Coche Argentino (spanisch, abgerufen am 27. August 2016)
  4. d’Auto (niederländisch, abgerufen am 27. August 2016)
  5. Allcarindex (englisch, abgerufen am 27. August 2016)
  6. autohistorica.com zum Tulia GT (Memento des Originals vom 14. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.autohistoria.com.ar (spanisch, abgerufen am 27. August 2016)
  7. autohistorica.com zum Tulieta GT (spanisch, abgerufen am 27. August 2016)
  8. autohistorica.com zum Spiaggia (spanisch, abgerufen am 27. August 2016)
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