Total egal

Total egal ist das dritte Studioalbum des deutschen Musikers Herbert Grönemeyer. Es erschien 1982.

Hintergrund

Total egal war das erste von zwei Alben von Grönemeyer, die von Edo Zanki produziert wurden. Zanki formierte in dieser Zeit seine eigene Band und begann, einen eigenen Stil zu entwickeln.[1] Für zwei Lieder, ’N Bombenlied und Frag mich nicht schrieben Edo und Vilko Zanki auch die Musik. Vergiß es, laß es macht dagegen den Einfluss von Grönemeyers Theaterzeit deutlich: Die Musik stammt von Jens-Peter Ostendorf, der Text von Jürgen Flimm.[2] Als erste Single wurde Currywurst mit der Musik von Jürgen Triebel und dem Text von Horst-Herbert Krause und Diether Krebs ausgekoppelt. Es entwickelte sich zu einem Kultsong und zu einem von Grönemeyers populärsten Stücken.[3]

Bei den meisten anderen Stücken textete Grönemeyer erstmals wirklich selbst. Später sagte er, er habe erst bei Total egal gemerkt, „dass es keine geeigneten Texter für mich gibt.“[4] Auch der ebenfalls ausgekoppelte Titel Anna entwickelte sich zu einem sehr bekannten Song.[5]

Einige Konzerte der Tournee wurden wegen zu geringen Interesses allerdings abgesagt.[5]

Titelliste
  1. Total egal – 3:46
  2. ’N Bombenlied – 4:07
  3. Currywurst – 1:59
  4. Anna – 4:35
  5. So gut – 5:25
  6. Frag mich nicht – 4:18
  7. Kino – 2:32
  8. Ich will’s nicht – 3:34
  9. Darf ich mal – 3:16
  10. Vergiß es, laß es – 4:54

Einzelnachweise
  1. Bayerischer Rundfunk: Herbert Grönemeyer: Leidenschaftlich zum Erfolg – BR.de. In: br.de. 5. Juni 2012, archiviert vom Original am 9. Januar 2015; abgerufen am 29. Dezember 2014.
  2. TOTAL EGAL (Memento vom 6. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) In: groenemeyer.de
  3. Marten Rolff: 60 Jahre Currywurst – Quatsch mit Soße. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010, abgerufen am 29. Dezember 2014.
  4. Renate Enderlin: Herbert Grönemeyer: Die Metaphern in seinen Texten. GRIN Verlag, 2008, ISBN 9783638903844, S. 92. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  5. Herbert Grönemeyer: Leidenschaftlich zum Erfolg – BR.de. In: br.de. 21. Oktober 2011, archiviert vom Original am 9. Januar 2015; abgerufen am 29. Dezember 2014.
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