Toribio Ticona Porco
Leben
Bevor Ticona Porco Priester wurde, arbeitete er „in den Minen von Potosí für den Lebensunterhalt seiner Familie.“ Dort „lernte er den harten Alltag in der südbolivianischen Bergbauregion kennen.“[1]
Schließlich studierte Ticona Porco katholische Theologie, unter anderem in Brüssel.
Toribio Ticona Porco empfing am 29. Januar 1967 die Priesterweihe für das Bistum Potosí.
Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 5. April 1986 zum Weihbischof in Potosí und Titularbischof von Timici. Der Apostolische Nuntius in Bolivien, Erzbischof Santos Abril y Castelló, spendete ihm am 31. Mai desselben Jahres die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren Jesús Agustín López de Lama CP, Prälat von Corocoro, und Edmundo Luis Flavio Abastoflor Montero, Bischof von Potosí.
Am 4. Juli 1992 wurde er zum Prälaten von Corocoro ernannt. Am 29. Juni 2012 nahm Papst Benedikt XVI. seinen altersbedingten Rücktritt an.[2]
Im Konsistorium vom 28. Juni 2018 nahm ihn Papst Franziskus als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santi Gioacchino ed Anna al Tuscolano[3] in das Kardinalskollegium auf. Die Besitzergreifung seiner Titelkirche fand am 13. Oktober desselben Jahres statt.
Weblinks
- Eintrag zu Toribio Ticona Porco auf catholic-hierarchy.org
- Eintrag zu Toribio Ticona Porco auf gcatholic.org (englisch)
- Biografische Notiz zu Kardinal Porco Ticona In: Presseamt des Heiligen Stuhls: Documentation – The College of Cardinals, abgerufen am 1. April 2023 (englisch)
Einzelnachweise
- Tobias Käufer: Warum alle Bischöfe auf diesen Neu-Kardinal losgehen. In: katholisch.de. 16. Juni 2018, abgerufen am 17. Juni 2018.
- Rinuncia del Prelato territoriale di Corocoro (Bolivia). In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 29. Juni 2012, abgerufen am 27. Mai 2018 (italienisch).
- Concistoro Ordinario Pubblico: Assegnazione dei Titoli. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 28. Juni 2018, abgerufen am 28. Juni 2018 (italienisch).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Jesús Agustín López de Lama CP | Prälat von Corocoro 1992–2013 | Percy Lorenzo Galván Flores |