Topfhut
Der enge, 1912 kreierte Topfhut ist ein einfacher topfartig geformter Damenhut der im Gegensatz zum Glockenhut keine – oder nur eine angedeutete – Krempe hat. Er gehörte in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg neben Kleidungsstil, Jugendlichkeit, Sportlichkeit oder Motorisierung zu den mit der „Neuen Frau“ verbundenen Attributen.
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Die Schauspielerin Vilma Bánky mit Topfhut, 1927
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Schwarzer Topfhut auf einem Schaufensterkopf aus Gips, um 1920
Die Hutmode diente ab den 1920er-Jahren vornehmlich praktischen Zwecken. Ausladende, aufwendig dekorierte Hüte entsprachen nicht mehr dem Lebensstil der modernen Frau. Der einfache Topfhut konnte mit Schmuckbändern individuell verziert sein.
Literatur
- Erika Thiel: Geschichte des Kostüms. 8. Auflage. Henschel-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-89487-260-8, S. 402.
- Eintrag Topfhut. In: Meyers Enzyklopädisches Lexikon. Bibliographisches Institut, Mannheim/Wien/Zürich 1973, Band 23, S. 586.
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