Tommy Noonan

Leben

Noonan begann seine schauspielerische Karriere in den späten 1930er Jahren an der Seite seines Halbbruders John Ireland an verschiedenen Theatern und in Filmproduktionen. Über Ireland lernte er den Unterhaltungskünstler Peter Marshall kennen, mit dem er in den 1950er Jahren das Komikerduo Noonan and Marshall gründete. Erfolgreich traten die beiden in Nachtclubs, TV-Shows und Filmen wie Starlift (1951) auf.[1] Das Duo trennte sich Anfang der 1950er Jahre. Beide Schauspieler verfolgten nun ihre eigene Karriere.

Noonan trat bis in die 1960er Jahre in verschiedenen A- und B-Movies auf. Seine größten Erfolge hatte er 1953 in der Nebenrolle des liebenswürdigen Millionärssohn Gus Esmond in dem Kinohit Blondinen bevorzugt an der Seite von Marilyn Monroe sowie 1954 in dem Musical Ein neuer Stern am Himmel. Weitere Rollen folgten u. a. in Sensation am Sonnabend (1955) oder in Die große und die kleine Welt (1956), jedoch ohne nennenswerten Erfolg.

In den folgenden Jahren trat er zunehmend auch als Autor und Produzent seiner Filme auf. Erwähnenswert ist der Spielfilm Promises! Promises! mit dem Filmstar Jayne Mansfield in der Hauptrolle. Mansfield trat in einigen Szenen nackt vor die Kamera und sorgte damit für einen Skandal, auch erschienen Standfotos des Films im Playboy. Der Film erfuhr mediale Beachtung und wurde durchaus ein Erfolg an den Kinokassen.[2] Für seinen nächsten Film 3 Nuts in Search of a Bolt setzte er wieder auf den offenherzigen Einsatz seiner Hauptdarstellerin, diesmal sorgte Sexbombe Mamie Van Doren für Anzüglichkeiten auf der Kinoleinwand. 1967 hatte Noonan einen Gastauftritt in der erfolgreichen Fernsehsendung Batman und in Cottonpickin' Chickenpickers seinen letzten Filmauftritt.

Von 1947 bis 1952 war er mit der Schauspielerin Lucile Barnes verheiratet, das Paar hatte zwei Kinder. Nach seiner Scheidung heiratete er Carole Langley, aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor. Sein Halbbruder John war mit dem Western-Star Joanne Dru verheiratet, deren Bruder Peter Marshall war. Tommy Noonan starb 1968 an einem Gehirntumor.

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. classicshowbiz.blogspot.com
  2. The History of Sex in Cinema, filmsite.org
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