Tom Pletcher

Thomas Stewart „Tom“ Pletcher (* 29. Mai 1936; † 30. August 2019 in Hanover, New Hampshire[1]) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Kornett, Trompete, Flügelhorn,auch Gesang) des Traditional Jazz.

Leben und Wirken

Pletcher wuchs in Santa Monica, Kalifornien auf und kam schon früh mit Jazzmusik in Berührung; sein Großvater Thomas Pletcher, war in den 1920er-Jahren Verleger von Piano Roll, sein Vater Stew (1907–1978), ein Yale-Absolvent, war Jazztrompeter, Freund von Louis Armstrong und tourte 1936/37 mit Red Norvo. Tom diente in den Navy Reserves und besuchte später das Santa Monica City College; daneben betätigte er sich als Golfspieler. In den 1960er-Jahren lebte er White Lake am Michigansee und hatte die Leitung des Familienunternehmens inne, das sich als Hersteller von Wetterfahnen und Haushaltsprodukten aus Aluminium betätigte. In späteren Jahren war er wie sein Vater als professioneller Jazzmusiker aktiv und nahm im Stil seines Idols Bix Beiderbecke Alben auf. Er war außerdem Mitglied verschiedener Bands, darunter ab 1973 bei The Sons of Bix, mit der er auf nationalen und internationalen Jazzfestivals gastierte. 2004 wirkte er bei Dick Hymans Album If Bix Played Gershwin mit.[2][1] Im Bereich des Jazz war er laut Tom Lord zwischen 1973 und 2005 an 38 Aufnahmesessions beteiligt.[3]

Pletcher war auch am Soundtrack des italienischen Films Bix: An Interpretation of a Legend (1991, Regie Pupi Avati[4]) beteiligt; des Weiteren begründete er die Bix Beiderbecke Memorial Society und die Bix Centennial Band, mit der er auf der Bix 100th Birthday Cruise spielte.

Diskographische Hinweise

Einzelnachweise

  1. Thomas S. Pletcher obituary. Lecacy.com, 14. September 2019, abgerufen am 19. September 2019 (englisch).
  2. Steve Futterman: Dick Hyman/Tom Pletcher: If Bix Played Gershwin. JazzTimes, 1. Mai 2005, abgerufen am 19. September 2019 (englisch).
  3. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 19. September 2019)
  4. Tom Pletcher bei IMDb
  5. Besprechung des Albums I'm Glad von Scott Yanow bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 19. September 2019.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.