Tom Mikulla

Tom Mikulla (* 19. Februar 1969 in Freital) ist ein deutscher Schauspieler und Unternehmer. Eine seiner bekanntesten Rollen ist die des Kriminalhauptkommissars Christian Lind bei den Rosenheim-Cops, die er in regelmäßigen Abständen von 2005 bis 2013 spielte.

Tom Mikulla 2018

Leben

Nach dem Abitur 1987 wollte Mikulla zunächst Sportlehrer werden, wurde jedoch nicht zum Studium zugelassen. 1990 wurde er an der Leipziger Theaterhochschule „Hans Otto“ aufgenommen,[1] nachdem er bereits zuvor zwei Jahre am Stadttheater Döbeln engagiert war. 1993 erhielt er mit dem Studio Chemnitz beim Treffen der deutschsprachigen Schauspielschulen in Wien einen Ensemblepreis für die beste Inszenierung. Sein Diplom erlangte er 1994, im selben Jahr folgten erste Fernsehauftritte (darunter eine erste Serienrolle bei Und tschüss!). Daneben trat er häufiger auch in Krimis auf (unter anderen Der Alte, Küstenwache, Tatort).[2]

Von 2000 bis 2002 hatte Mikulla eine feste Rolle bei Medicopter 117 – Jedes Leben zählt. Größeren Bekanntheitsgrad erlangte er in der Rolle des Kriminalhauptkommissars Christian Lind, in der er von 2005 bis Januar 2009 bei Die Rosenheim-Cops zusammen mit Joseph Hannesschläger alias Korbinian Hofer ermittelte. Seit seinem Ausscheiden war er bis 2012 in unregelmäßigen Abständen als Vertretung für den aktuellen nichtbayerischen Kollegen Sven Hansen im Einsatz. Darüber hinaus hatte er seit 2003 auch eine wiederkehrende Gastrolle bei SOKO Leipzig.

Mikulla war außerdem Mitbegründer der Firma siebenvier.leuchtendesign, die sich mit der Herstellung und dem Verkauf von (nicht für den Massenmarkt bestimmten) Leuchten befasste. Er lebt in Dresden.

Filmografie (Auswahl)

Theater (Auswahl)

  • 1994: Der nackte Wahnsinn – Regie: Hans Burkia, Theater Rudolstadt.
  • 1995: Der Tanzpalast – Regie: Volker Metzler TiF am Schauspielhaus Dresden
  • 1995: Die Geschichte vom Soldaten – Regie: Marcus Schuliers Sinfonietta nova Arnstadt
  • 1996: Dr. Jekyll and Mr. Hyde – Regie: Volker Metzler TiF am Schauspielhaus Dresden
  • 1996: Das trunkene Schiff – Regie: Mattias Nagatis TiF am Schauspielhaus Dresden
  • 1997: Rasender Stillstand – Regie: Volker Metzler TiF am Schauspielhaus Dresden
  • 1998: Die Richtstatt (nach Aitmatow) – Regie: Volker Metzler TiF am Schauspielhaus Dresden
  • 1998: Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui – Regie: Volker Metzler TiF am Schauspielhaus Dresden
  • 1999: Faust Zerfallserscheinungen – Regie: Lips Tullian Societätstheater Dresden
  • 2000: Wie es Euch gefällt – Regie: Horst Schönemann Landesbühnen Sachsen Radebeul
  • 2003: Troja – Regie: Jan Jochymski Theaterschafft e.V.
  • 2013: Sprechende Männer – Regie: Thomas Stecher Societätstheater Dresden
  • 2014: Der Vorname – Regie: Anke Salzmann Societätstheater Dresden
  • 2015: Dreimal Leben – Regie: Constanze Kreusch Societätstheater Dresden
Commons: Tom Mikulla – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tom Mikulla bei Crew United, abgerufen am 3. August 2023
  2. zdf.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Dezember 2016; abgerufen am 7. August 2013.
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