Titus Ekiru

	Titus Ekiru
Nation	Kenia
Geburtstag	2. Januar 1992 (32 Jahre)
Karriere
Disziplin	Straßenlauf
Status	gesperrt
Medaillenspiegel
Afrikaspiele
	letzte Änderung: 16. März 2020

Titus Ekiru (* 2. Januar 1992) ist ein kenianischer Langstreckenläufer, der sich auf den Straßenlauf spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammelte Titus Ekiru beim Casablanca-Marathon 2016, bei dem er in 2:15:43 h auf den zweiten Platz gelangte. Im Jahr darauf siegte er beim Sevilla-Marathon mit neuem Streckenrekord von 2:07:43 h.[1] 2018 siegte er in 1:01:02 h beim San Diego Rock 'n' Roll Half Marathon und in 2:10:38 h beim Marathon in Mexiko-Stadt.[2] Im Dezember siegte er beim Honolulu-Marathon mit 2:09:01 h. 2019 siegte er beim Mailand-Marathon in 2:04:46 h und gewann anschließend bei den Afrikaspielen in Rabat mit neuem Spielerekord von 1:01:42 h. Es folgten Siege beim Luso Meia Maratona und die Titelverteidigung beim Honolulu-Marathon, wo er mit 2:07:59 h einen neuen Streckenrekord aufstellte.[3]

2021 triumphierte Titus Ekiru beim Elite-Rennen des Mailand-Marathons. Mit 2:02:57 h war er der sechste Läufer, der über die Marathondistanz unter 2:03 h blieb.[4]

Im Juli 2023 wurde bekannt, dass Titus Ekiru bei seinen Marathonsiegen 2021 in Mailand und Abu Dhabi positiv auf verbotene Substanzen getestet wurde.[5] Nach Einschätzung der Athletics Integrity Unit hatte Ekiru zudem versucht, die Ermittlungen gegen ihn zu behindern. Im Oktober 2023 wurde er für 10 Jahre von sämtlichen Wettbewerben seines Sports gesperrt. Seine Ergebnisse aus dem Jahr 2021 wurden annulliert, Preisgelder und Pokale werden von ihm zurückgefordert.[6]

Persönliche Bestleistungen

Halbmarathon: 1:00:12 h, 20. Oktober 2019 in Lissabon
Marathon: 2:02:57 h, 16. Mai 2021 in Mailand

Weblinks

Titus Ekiru in der Datenbank von World Athletics (englisch)

Einzelnachweise

Emeterio Valiente: Ekiru surprises with course record at Seville marathon. IAAF, 19. Februar 2017, abgerufen am 16. März 2020 (englisch).
Javier Clavelo Robinson: Ekiru breaks course record at Mexico City Marathon. IAAF, 27. August 2018, abgerufen am 16. März 2020 (englisch).
Honolulu-Marathon 2019. Titelverteidigung mit Streckenrekord. In: runnersworld.de. 9. Dezember 2019. Abgerufen am 5. März 2022.
Ergebnisse Milano Marathon 2021. HDsports, abgerufen am 16. Mai 2021.
Thomas Bauer (HDsports): Nächster Doping-Skandal: 10 Jahre Sperre für einen der schnellsten Marathonläufer aller Zeiten. 3. Juli 2023, abgerufen am 3. Juli 2023 (deutsch).
Titus Ekiru aus Kenia: Sechstschnellster Marathonläufer wegen Dopings für zehn Jahre gesperrt. In: Der Spiegel. 17. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 17. Oktober 2023]).

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[1] Emeterio Valiente: Ekiru surprises with course record at Seville marathon. IAAF, 19. Februar 2017, abgerufen am 16. März 2020 (englisch).

[2] Javier Clavelo Robinson: Ekiru breaks course record at Mexico City Marathon. IAAF, 27. August 2018, abgerufen am 16. März 2020 (englisch).

[3] Honolulu-Marathon 2019. Titelverteidigung mit Streckenrekord. In: runnersworld.de. 9. Dezember 2019. Abgerufen am 5. März 2022.

[4] Ergebnisse Milano Marathon 2021. HDsports, abgerufen am 16. Mai 2021.

[5] Thomas Bauer (HDsports): Nächster Doping-Skandal: 10 Jahre Sperre für einen der schnellsten Marathonläufer aller Zeiten. 3. Juli 2023, abgerufen am 3. Juli 2023 (deutsch).

[6] Titus Ekiru aus Kenia: Sechstschnellster Marathonläufer wegen Dopings für zehn Jahre gesperrt. In: Der Spiegel. 17. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 17. Oktober 2023]).