Tim Merlier
Tim Merlier (* 30. Oktober 1992 in Wortegem-Petegem) ist ein belgischer Radrennfahrer.
Tim Merlier (2015) | |
Zur Person | |
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UCI-Id | 10007096239 |
Geburtsdatum | 30. Oktober 1992 (31 Jahre) |
Geburtsort | Wortegem-Petegem |
Nation | Belgien |
Disziplin | Straße, Cyclocross |
Fahrertyp | Sprinter |
Körpergröße | 185 cm |
Renngewicht | 74 kg |
Zum Team | |
Aktuelles Team | Soudal Quick-Step |
Funktion | Fahrer |
Internationale Team(s) | |
2011-05/2015 06/2015-2016 2017-2018 2019-2022 2023- |
Sunweb-Napoleon Games Cycling Team Crelan-Vastgoedservice Continental Team Vérandas Willems-Crelan Corendon-Circus / Alpecin-Fenix Soudal Quick-Step |
Wichtigste Erfolge | |
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Letzte Aktualisierung: 14. März 2024 |
Karriere
Im Jahr 2010 wurde Tim Merlier belgischer Cyclocross-Meister der Junioren und war wenig später auch bei einem Bewerb der Superprestige-Serie erfolgreich. Daraufhin erhielt er im Jahr 2011 als U23 Fahrer einen Vertrag bei der Sunweb-Revor Mannschaft, für die er vorrangig Cylocross Rennen bestritt. In seinen fünf Saisonen für die belgische Mannschaft konnte Merlier jedoch nur drei kleinere Rennen gewinnen und wechselt im Juni des Jahres 2015 zum Pauwels-Vastgoedservice Team. Dort war er ein Teamkollege von Wout van Aert, der im Jahr 2016 erstmals Cyclocross-Weltmeister wurde. Tim Merlier hingegen fuhr seinen ersten Erfolg im Straßenradsport ein, als er den GP Stad Zottegem 2016 im Massensprint gewann. Im Jahr 2017 folgte Merlier seinem Landsmann Wout van Aert zur Vérandas Willems-Crelan Mannschaft, ehe er im Jahr darauf zwei Etappen und die Punktewertung der Dänemark-Rundfahrt gewann. Weiters fuhr er im Cyclocross-Weltcup in den Saisonen 2016/2017 und 2017/2018 zahlreiche Top 10 Ergebnisse ein.
Nachdem Ende der Vérandas Willems-Cerlan Mannschaft kehrte er für die Cross-Rennen des Jahres 2019 zum Pauwels-Vastgoedservice Team zurück, das zwischenzeitlich als Pauwels Sauzen-Vastgoedservice Continental Team an den Start ging. Für die Straßensaison wechselte er jedoch zur Corendon-Circus Mannschaft, die um den Cyclocross-Star Mathieu van der Poel aufgebaut worden war. Nachdem er sich bei der Elfstedenronde vor Fabio Jakobsen und Jasper Philipsen durchgesetzt hatte, wurde er kurze Zeit später im Alter von 26 Jahren belgischer Meister im Straßenrennen. Im Anschluss gewann er drei Etappen und die Punktewertung der Tour Alsace und eine weitere Etappe der Dänemark-Rundfahrt.
Nachdem seine Mannschaft im Jahr 2020 den Namen Alpecin-Fenix angenommen hatte, fokussierte sich Tim Merlier fast ausschließlich auf den Straßenradsport. Nach einem Etappensieg bei der Tour of Antalya und dem Triumph beim Eintagesrennen der Brussels Cycling Classic, war er bei Tirreno–Adriatico 2020 erstmals auf einer Etappe einer Rundfahrt der UCI WorldTour erfolgreich. In den Jahren 2021 und 2022 war Merlier in erster Linie in seiner Heimat erfolgreich und gewann neben zwei Etappen der Belgien-Rundfahrt die Eintagesrennen Le Samyn, Grote Prijs Jean-Pierre Monsére, Nokere Koerse, Bredene Koksijde Classic, Ronde van Limburg, Elfstedenronde, Kampen Classic und das UCI WorldTour Rennen Brugge-De Panne. Seinen bis dato größten Triumph erzielte er jedoch bei den Grand Tours der Jahre 2021, als er sowohl eine Etappe des Giro d’Italia als auch der Tour de France im Massensprint für sich entschied. Weiters setzte er sich bei einer Etappe von Tirreno–Adriatico 2022 durch und wurde im selben Jahr zum zweiten Mal belgischer Meister im Straßenrennen.
Im Jahr 2023 wechselte Merlier zum belgischen UCI WorldTeam Soudal Quick-Step und gewann zum Saisonstart eine Etappe der Oman-Rundfahrt und zwei Etappen der UAE Tour, bei der er auch die Punktewertung für sich entschied. Nachdem er die Auftaktetappe von Paris–Nizza gewonnen hatte, siegte er auch auf Abschnitten der Vier Tage von Dünkirchen, Slowakei-Rundfahrt und Polen-Rundfahrt. Mit dem Nokere Korse und dem Grand Prix Fourmies siegte er bei zwei weiteren Eintagesrennen, ehe er Zweiter der Gravel-Europameisterschaften wurde. Im Jahr 2024 startete Tim Merlier mit zwei Etappensiegen und dem Gewinn der Punktewertung bei der Alula Tour in die Saison, ehe er drei Etappen und die Punktewertung der UAE Tour gewann. Im März setzte er sich zum dritten Mal in Folge beim Nokere Koerse durch.
Erfolge
Cross
- 2009/2010
- Belgischer Meister (Junioren)
- Superprestige Vorselaar, Vorselaar (Junioren)
- 2012/2013
- bpost bank Trofee – Krawatencross, Lille (U23)
- 2014/2015
Straße
- 2016
- 2018
- zwei Etappen und Punktewertung Dänemark-Rundfahrt
- 2019
- Elfstedenronde
- Belgischer Meister – Straßenrennen
- zwei Etappen, Punktewertung und Mannschaftszeitfahren Tour Alsace
- eine Etappe Dänemark-Rundfahrt
- 2020
- eine Etappe Tour of Antalya
- Brussels Cycling Classic
- eine Etappe Tirreno-Adriatico
- 2021
- Le Samyn
- Grote Prijs Jean-Pierre Monsére
- Bredene Koksijde Classic
- eine Etappe Giro d’Italia
- Ronde van Limburg
- Elfstedenronde
- eine Etappe Tour de France
- 2022
- eine Etappe Tirreno–Adriatico
- Nokere Koerse
- Classic Brugge-De Panne
- Belgischer Meister – Straßenrennen
- Memorial Rik Van Steenbergen
- 2023
- eine Etappe Oman-Rundfahrt
- zwei Etappen und Punktewertung UAE Tour
- eine Etappe Paris-Nizza
- Nokere Koerse
- eine Etappe Vier Tage von Dünkirchen
- zwei Etappen Polen-Rundfahrt
- Grand Prix de Fourmies
- zwei Etappen Slowakei-Rundfahrt
- 2024
- zwei Etappen und Punktewertung Alula Tour
- drei Etappen und Punktewertung UAE Tour
- Nokere Koerse
- Scheldeprijs
Grand Tour-Platzierungen
Grand Tour | 2021 | 2022 | 2023 |
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Giro d’ItaliaGiro | DNF | – | – |
Tour de FranceTour | DNF | – | – |
Vuelta a EspañaVuelta | – | 132 | – |
Einzelnachweise
Weblinks
- Tim Merlier in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Tim Merlier in der Datenbank von Radsportseiten.net