Tiefenhöchstadt

Tiefenhöchstadt ist ein Gemeindeteil von Buttenheim im oberfränkischen Landkreis Bamberg mit 90 Einwohnern. Die Gemarkung, die etwa der ehemaligen Gemeinde entspricht, umfasst neben dem Dorf Tiefenhöchstadt auch die westlich davon gelegenen Hochstall und Kälberberg. Die ehemalige Gemeinde hatte eine Fläche von 645,32 Hektar.

Tiefenhöchstadt
Koordinaten: 49° 51′ N, 11° 5′ O
Höhe: 463 m ü. NHN
Einwohner: 90 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 96155
Vorwahl: 09545

Lage

Von Tiefenhöchstadt fließt der Deichselbach nach Altendorf. Der Ort liegt im Naturpark Fränkische Schweiz-Frankenjura. Nach Kälberberg im Westen und Hochstall im Südwesten beträgt die Entfernung jeweils etwa einen Kilometer. Frankendorf liegt im Süden und Kalteneggolsfeld und Oberngrub im Osten, jeweils circa zwei Kilometer vom Ortskern entfernt.

Geschichte

Tiefenhöchstadt war lange ein Obleidorf Bambergs und dem Hochstift bis zur Säkularisation 1802 abgabepflichtig. Die Abgabe bestand in Getreide und anderen Naturalien, die dem Stift als wirtschaftliche Grundlage der Haushaltung dienten. Später wurden die Naturalien ganz oder teilweise durch Geldzahlungen ersetzt.[2] Um 1690 erhielt der Ort von seinem damaligen Obleiherrn eine Gemeindeordnung.

Am 1. Januar 1972 wurde Tiefenhöchstadt in den Markt Buttenheim eingegliedert.[3]

Bildergalerie

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 288 (Digitalisat).
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.buttenheim.de
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 429.
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