Thousandfold

Thousandfold ist ein Lied und die Single-Auskopplung der Schweizer Pagan-/Folk-Metal-Band Eluveitie vom Album Everything Remains as It Never Was. Die Single wurde in Europa am 16. Februar 2010 durch Nuclear Blast veröffentlicht.

Tousandfold
Eluveitie
Veröffentlichung 16. Februar 2010
Länge 3:20
Genre(s) Folk Metal, Pagan Metal
Produzent(en) Eluveitie, Tommy Vetterli
Label Nuclear Blast
Album Everything Remains as It Never Was

Entstehungsgeschichte

Ebenso wie der Rest des Albums Everything Remains as It Never Was wurde auch Thousandfold zwischen September und Oktober 2009 in diversen Studios aufgenommen. Es war das letzte Lied, was für das Album geschrieben wurde.[1] Glanzmann vollendete es am Tag vor Beginn der Studioaufnahmen.[1] Erstmals veröffentlicht wurde das Lied Thousandfold sowie der zugehörige Videoclip am 23. Dezember 2009 auf dem Myspace-Profil von Eluveitie.[2]

Wenige Tage vorher rief die Band einen Wettbewerb zu Gestaltung des Covers aus.[2] Am 4. Januar 2010 wurde der Gewinner bekannt gegeben. Die Band entschied sich für das Artwork von einem Max aus Russland.[3] Es zeigt einige römische Legionäre durch eine nebelverhangene Landschaft reiten. Den Wettbewerb kommentierte der Sänger und Frontmann der Band Chrigel Glanzmann folgendermaßen:

„Wir sind völlig von den Socken, wie viele von Euch bei unserem Contest mitgemacht haben, einfach unglaublich! Es war echt super, zahllose wahnsinnig gute und originelle Artworks zu erhalten und so war es keine einfache Entscheidung für uns. Wir möchten uns vor allem bei dem Gewinner des Wettbewerbs bedanken und ihm gratulieren – und natürlich grüßen und bedanken wir uns auch bei all jenen, die bei dem Contest mitgemacht haben!“

Chrigel Glanzmann[3]

Besetzung

Stil

Musik

Das Lied stellt eine Kombination aus Pagan und Melodic Death Metal dar. Verwendet wurde eine Vielzahl an Instrumenten. Neben den typischen Instrumenten einer Metal-Band wie E-Gitarre, E-Bass und Schlagzeug wurde auch Geige, Drehleier, Sackpfeife, Flöte, Uilleann Pipes und eine Mandola bzw. Mandoline verwendet.[4][5] Der Gesang ist geprägt von Chrigel Glanzmanns Screaming. Laut Metal-Hammer-Autor Marc Halupczok weckt das Lied Assoziationen an Inis Mona und er vergleicht das Lied gesanglich mit den späteren Werken Gorefests.[1]

Text

Der Text ist ausschließlich auf Englisch verfasst. Chrigel Glanzmann erläuterte den Inhalt wie folgt:

„Bei “Thousandfold” geht es um die schillernde Figur des Orgetorix, ein helvetischer Fürst und Freiheitskämpfer, der zu Zeiten des gallischen Krieges lebte. Der Text stellt die „offizielle Version“ der Geschehnisse in Frage, die später vom römischen Imperator (Gaius Iulius Caesar) in „De bello Gallico“ festgehalten wurden, was primär eher als Politpropaganda bezeichnet werden kann. Wir versuchten, uns vorzustellen, was wirklich passiert sein könnte.“

Chrigel Glanzmann[2]

Musikvideo

Das Musikvideo zu Thousandfold wurde im Herbst 2009 von der renommierten polnischen Filmcrew Grupa 13 gedreht, die unter anderem auch schon Musikvideos für Behemoth, Sonata Arctica, Amon Amarth und weitere produziert hat.[6] Als Drehort wurde das Freilichtmuseum des Oppelner Dorfes in Oppeln gewählt.[5][7] Der Drehort wurde von der Filmcrew ausgesucht und der Band Vorgeschlagen. Chrigel Glanzmann kommentierte den Videoclip gegenüber dem Metal Hammer mit den Worten „[v]iel besser kann man einen Eluveitie-Song optisch nicht umsetzen.“[8]

Einzelnachweise

  1. Marc Halupczok: Studioreport Eluveitie - Verdammter Rock'n'Roll. In: Metal Hammer, Ausgabe Januar 2010, Axel Springer Mediahouse München GmbH, München 2010, S. 32–33
  2. Covercontest & Infos zu Thousandfold nuclearblast.de, abgerufen am 30. Dezember 2010
  3. Gewinner des Covercontests steht fest! stormbringer.at, abgerufen am 30. Dezember 2010
  4. CD-Booklet von Everything Remains as It Never Was
  5. Offizielles Musikvideo zu Thousandfold auf dem Channel von „Grupa 13“. youtube.com, abgerufen am 31. Dezember 2010
  6. Neuer Song und Video online! (23. Dezember 2009) (Memento des Originals vom 5. Oktober 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eluveitie.ch eluveitie.ch, abgerufen am 30. Dezember 2010
  7. Blogeintrag über die Musikvideoproduktion vom Regisseur Pawel Krawczyk (+ Making-of Fotos) pawelkrawczyk.blogspot.com, abgerufen am 31. Dezember 2010
  8. Marc Halupczok: Eluveitie - Gallier wie du und ich. In: Metal Hammer, Ausgabe März 2010, Axel Springer Mediahouse Berlin GmbH, Berlin 2010, S. 32–33
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