Thorsten Schlumberger
Thorsten Schlumberger (* 29. Oktober 1960 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der Stürmer und Mittelfeldspieler debütierte 1979 in der Bundesliga.
Thorsten Schlumberger | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 29. Oktober 1960 | |
Geburtsort | Hamburg, Deutschland | |
Größe | 170 cm | |
Position | Stürmer | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
Hamburger SV | ||
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1979–1980 | Hertha BSC | 20 | (3)
1980–1981 | Tennis Borussia Berlin | 19 | (4)
1981–1985 | SC Charlottenburg | |
1985–1986 | Hertha BSC | 17 | (7)
1987–1992 | Blau-Weiß 90 Berlin | 146 (44) |
BSV Brandenburg | ||
FSV Velten | ||
SV Wilhelmshaven | ||
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Werdegang
Seine ersten fußballerischen Erfahrungen machte Schlumberger beim Hamburger Verein TSV 08, 1973 wechselte er in den Jugendbereich des Hamburger SV.[1] 1978 wurde er in die bundesdeutsche Juniorennationalmannschaft berufen,[2] für die er ebenfalls im Jahr 1979 zum Einsatz kam.[1] Zu seinen Förderern beim HSV zählte Kurt „Jockel“ Krause. Schlumberger durchlief in Hamburg-Lokstedt eine Lehre zum Groß- und Außenhandelskaufmann.[1]
HSV-Trainer Branko Zebec erachtete den Stürmer als „körperlich noch zu schwach“, Schlumberger erhielt 1979 vom HSV nur ein Angebot für die Amateurmannschaft,[3] Kuno Klötzer holte den talentierten Fußballer daraufhin nach Berlin zu Hertha BSC. In der Saison 1980/81 wechselte er zum Lokalrivalen Tennis Borussia, da er sich mit Uwe Klimaschefski nicht verstand.
Nachdem er in der Saison 1985/86 wieder zu Hertha BSC gewechselt war, verletzte er sich zweimal und fiel so rund fünf Monate aus. Ab der folgenden Saison spielte er fünf Saisons bei Blau-Weiß 90 Berlin, seine Spielzeit dort endete mit dem Lizenzentzug des Vereins. In der Saison war er sechstbester Torschütze in der 2. Bundesliga.[4]
Danach folgten noch Stationen beim BSV Brandenburg, beim FSV Velten und beim SV Wilhelmshaven, wo eine schwere Knieverletzung seine Karriere beendete.
In der Saison 1995/96 war Schlumberger als Co-Trainer von Heikko Glöde für die A-Jugend von Hertha zuständig.[5]
In seinen 228 Bundesliga- und Zweitligaspielen erzielte er 65 Tore.
Weblinks
- Thorsten Schlumberger in der Datenbank von weltfussball.de
- Thorsten Schlumberger in der Datenbank von fussballdaten.de
Einzelnachweise
- Jugendtalent Schlumberger hofft auf HSV. In: Hamburger Abendblatt. 21. Februar 1979, abgerufen am 17. März 2021.
- Ehrenvolle Berufung. In: Hamburger Abendblatt. 25. August 1978, abgerufen am 9. März 2021.
- Thorsten wechselt für 50 000 zu Hertha. In: Hamburger Abendblatt. 8. Juni 1979, abgerufen am 22. März 2021.
- Torjäger der 2.Bundesliga 1987/88, gesichtet am 13. Juni 2010
- Interview mit Thorsten Schlumberger, gesichtet am 13. Juni 2010