Thomas Bestvater

Thomas Bestvater (* 23. Mai 1958 in Herrliberg) ist ein Schweizer Schauspieler.

Leben und Werk

Thomas Bestvater besuchte von 1981 bis 1984 die Fritz-Kirchhoff-Schule in Berlin.[1] Daran anschliessend erhielt er sein erstes Festengagement am Stadttheater Heilbronn, dem er bis 1986 angehörte. Im selben Jahr ging Bestvater für drei Jahre an die Freie Volksbühne Berlin, wo er unter Regisseuren wie Hans Neuenfels, Christof Nel, Klaus Emmerich oder Hermann Treusch spielte. 1996 gab er ein Gastspiel am Stadttheater Luzern, 2006 war er bei den Bad Segeberger Karl-May-Spielen in Winnetou III zu sehen. Daneben gastierte Bestvater immer wieder am Renaissance-Theater in Berlin. Hier spielte er beispielsweise 1990 die Titelrolle in Santerre von Peter Brasch, 2005 in Demokratie von Michael Frayn oder – im selben Jahr – in Ich bin nicht Rappaport von Herb Gardner.[2]

Seit seinem Kameradebüt in dem satirischen Kinofilm Meier von 1986 ist Thomas Bestvater ein vielbeschäftigter Fernsehschauspieler. Im Kino sah man ihn ausserdem noch neben Ben Becker und Jürgen Vogel in Sass aus dem Jahr 2001. Dem Fernsehzuschauer ist Bestvater aus zahllosen Episodenrollen in Serien wie Liebling Kreuzberg, Unser Lehrer Doktor Specht, Sperling oder SOKO Wismar bekannt. In der ZDF-Serie Ein Fall für zwei war er in sechs Episoden der Kriminalkommissar Scharnow. Des Weiteren sah man Bestvater in unterschiedlichen Rollen in den Serien Tatort, Die Kommissarin oder Notruf Hafenkante.

Einen gewissen Bekanntheitsgrad erreichte Thomas Bestvater in den Jahren 2009 und 2010 auch durch die Mitwirkung in 18 Fernsehwerbespots des Mobilfunkanbieters Mobilcom-Debitel (Mo und Bill), neben seinem Schauspielkollegen Ferdinand Dörfler.[2]

Als Hörspielsprecher wirkte Bestvater 1987 in Gemälde einer Schlacht (Regie: Roy Kift) und 2012 in Frontfoto (Regie: Anja Herrenbrück) mit.

Thomas Bestvater lebt in Berlin.[2]

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Thomas Bestvater bei der Agentur Fangfrisch
  2. Website von Thomas Bestvater
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