Theodor Amsinck

Johannes Theodor Amsinck (* 10. Dezember 1868 in Hamburg; † 8. März 1950 ebenda) war ein deutscher Unternehmer.

Leben

Abteistraße 25, 1905/6

Als Mitglied einer Patrizierfamilie war er wie seine Vorfahren, darunter der gleichnamige Arnold Amsinck, der Schifffahrt verschrieben.[1] Sein Vater war der Reeder Martin Garlieb Amsinck und der Reeder und Unternehmer Arnold Amsinck sein jüngerer Bruder. Er trat 1895 in das väterliche Unternehmen ein, wurde bereits zwei Jahre später Mitglied des Vorstandes, ab 1903 Vorstand und später Direktor der Hamburg-Südamerikanischen Dampfschifffahrtsgesellschaft und führte die Tradition der väterlichen Schiffsreederei weiter. Mit neuen CAP-Schiffen wurde seine Reederei führend bei Fahrten nach Südamerika. Er lebte sowohl in Hamburg, Holzbrücke 8, Abteistraße 25, als auch in Aumühle bei Hamburg, Bismarckallee.[2]

Theodor Amsinck starb am 8. März 1950 und wurde wie viele seiner Vorfahren auf dem Alten Niendorfer Friedhof in Hamburg bestattet.

Familie

Er war verheiratet mit Käthe geborene Böhl.

Literatur

  • Herrmann A. L. Degener: Degeners Wer ist’s?, Berlin 1935, S. 21.
  • Amsinck, Theodor. In: Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, DNB 453960286, S. 24.
  • Industrielle Vertreter Deutscher Arbeit in Wort und Bild. Biographische Sammlung, Berlin, Adolf Eckstein Verlag, 1919.
  • Caesar Amsinck, Otto Hintze: Die niederländische und hamburgische Familie Amsinck: ein Versuch einer Familiengeschichte. 1. Von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts (1886), 2. Vom Anfang des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn der französischen Revolution (1891), 3. Von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart (1932)., 1. Band (MDZ online)
  • Walter Linden (Hrsg.): Dr. Gablers Verkehrs-Lexikon, 2013, S. 59.

Einzelnachweise

  1. Ausführlicher Stammbaum im Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg, vgl. hier .
  2. Herrmann A. L. Degener: Degeners Wer ist’s?, Berlin 1935, S. 21.
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