Theo Bücker
Theo Bücker (* 10. Juli 1948 in Bestwig) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und jetziger -trainer.
Theo Bücker | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 10. Juli 1948 | |
Geburtsort | Bestwig, Deutschland | |
Größe | 180 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
–1965 | TuS Velmede-Bestwig | |
1965–1969 | SuS Hüsten 09 | |
1969–1973 | Borussia Dortmund | 112 (32) |
1973–1978 | MSV Duisburg | 153 (31) |
1978–1981 | Al-Ittihad | |
1981–1983 | FC Schalke 04 | 53 | (5)
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
1997–1999 | Kazma SC | |
1999–2000 | SV Meppen | |
2001–2002 | Libanon | |
2003 | Zamalek SC | |
2005–2006 | Ismaily SC | |
2006–2007 | Al-Wahda | |
2007–2008 | Al-Ahly Tripolis | |
2008–2009 | Al-Wahda | |
2010 | Masry Port Said | |
2011 | Al Ahed | |
2011–2013 | Libanon | |
2013 | Al-Ettifaq | |
2014–2015 | Nejmeh Club | |
2015–2016 | Dibba al-Fujairah Club | |
2016–2017 | Emirates Club | |
2017 | Tripoli SC | |
2017– | Nejmeh Club | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Leben
Bücker ist der älteste Sohn eines Ingenieurs der Deutschen Bundespost und wuchs mit sieben Geschwistern neben dem großväterlichen Schiefertagebau in Bestwig auf.[1] Vor seiner Karriere lernte er den Beruf des Autoschlossers.[1] Bücker wohnt in Beirut und ist mit einer Zahnärztin verheiratet.[1]
Karriere als Fußballspieler
Bücker begann seine Profikarriere 1969 bei Borussia Dortmund und stieg 1972 aus der Bundesliga ab. Nach einem Jahr in der Regionalliga wechselte er zum MSV Duisburg, für den er fünf Jahre in der Bundesliga spielte. Im August 1978 wechselte er, zunächst als Co-Trainer[1], zu Al-Ittihad nach Saudi-Arabien, dort war seinerzeit Dettmar Cramer als Trainer tätig. Bücker begründete seinen Wechsel damals damit, dass er dort innerhalb eines Jahres so viel verdiene „wie vorher in drei Bundesligajahren.“[2] Nach drei Jahren bei Al-Ittihad kehrte Bücker noch einmal zurück nach Deutschland und stieg mit dem FC Schalke 04 in die Bundesliga auf. Nach dem Abstieg ein Jahr später klang seine aktive Karriere aus.
Karriere als Trainer
Bücker lebt seit Mitte der 1980er Jahre im Nahen Osten. Als Trainer arbeitete er in Kuwait, Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem Libanon. Als Trainer von Ismaily SC erreichte er 2003 mit dem ägyptischen Klub die Endspiele der CAF Champions League gegen den FC Enyimba aus Nigeria. 2010 trainierte er die ägyptische Mannschaft Masry Port Said. Seit dem 26. Juli 2011 war er Trainer des libanesischen Erstligisten Al Ahed. Am 3. August 2011 übernahm er zudem wieder nach 2001 das Traineramt bei der libanesischen Nationalmannschaft.[3] Zum ersten Mal in der Geschichte des Libanons schaffte es ein Trainer, die Auswahl zur letzten Qualifikationsrunde einer Weltmeisterschaft zu führen.[4] Am 26. Mai 2013 reichte er mit Torwarttrainer Christian Schweichler und seinem Co-Trainer, dem Niederländer Peter Meindertsma, seinen Rücktritt bei der Fédération Libanaise de Football Association ein.[5]
Nach dem Rücktritt im Libanon übernahm Bücker eine neue Aufgabe in Saudi-Arabien, wo er die Mannschaft von Al-Ettifaq trainiert. Neben seinem Traineramt ist Bücker noch Direktor einer privaten Fußballakademie.[6]
Weblinks
- Theo Bücker in der Datenbank von weltfussball.de
- Theo Bücker in der Datenbank von fussballdaten.de
- Theo Bücker in der Datenbank von transfermarkt.de
Literatur
- Gregor Schnittker: Theo Bücker - Für immer Beirut, für immer Borusse; in: Borussia - Das Mitgliedermagazin, Ausgabe 181, April 2021, S. 108 ff.
Einzelnachweise
- Hinweis in: Gregor Schnittker: Theo Bücker - Für immer Beirut, für immer Borusse; in: Borussia - Das Mitgliedermagazin, Ausgabe 181, April 2021, S. 108 ff.
- Theo zu Dettmar. In: Hamburger Abendblatt. 25. August 1978, abgerufen am 9. März 2021.
- transfermarkt.de: Bücker wieder Nationaltrainer
- nahostfussball.com: "Interview mit Theo Bücker. Ich bin ein Zauberer" (Memento des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Torwart-Magazin: Rücktritt von Christian Schweichler als TW-Trainer im Libanon
- Hinweis in: Echt-Das Stadionmagazin, Heft 48 vom 17. November 2012, S. 19