Theaterachse
Die theaterachse ist eine österreichische freie Theatergruppe.
Entstehung
Die theaterachse wurde 1994 von Markus Steinwender, Thomas Schächl, Mathias Schuh, Claudia Schächl gegründet. Anlass war die vorangegangene Produktion Herz & Leber, Hund & Schwein von Hansjörg Schneider (Regie: Doris Harder), in der die Gründungsmitglieder spielten.
Die theaterachse bearbeitet und spielt literarische Klassiker, die selten den Weg auf die Theaterbühne finden (Cyrano de Bergerac, 1996; Don Quijote, 1997; Der Glöckner von Notre-Dame, 1998; Die Nibelungen, 2000; Die Kameliendame, 2003;) und Theater-Klassiker in modernen Bearbeitungen mit Gesang (Der Sommernachtsraum; Romeo und Julia; Viel Lärm um nichts, 2005; Faust, 2007).
Als Gäste wirkten bei der theaterachse unter anderem Andreas Baumgartner, Wiebke Scheschonka und Christian Scharrer mit.
2007 inszenierte die theaterachse Faust – Der Tragödie erster Teil (2007) mit Melanie Kogler als Gretchen, Georg Reiter als Faust, Thomas Schächl als Mephisto und Christian Scharrer in allen übrigen Rollen.
Kindertheater
Seit 2001 entwickelt und spielt die theaterachse Theater für Kinder und Jugendliche, meist in kleiner Besetzung (Hänsel und Gretel, 2001; Papa wohnt jetzt in der Heinrichstraße von Paul und Nele Maar, 2004; König Drosselbart; Kalif Storch, 2004; Schneewittchen, 2006; Tischlein deck dich, 2007; Aschenputtel, 2008). Hier trat man mit einigen Uraufführungen (Das lilabunte Zeitschwein; Mama gehts heute nicht so gut) an das Publikum.[1]
Eigenproduktionen
Seit 2003 erarbeiten sie mit zeitgenössischen Autoren eigene Stücke (h.c.artmannfasten, 2003; Wie der Wolf den Thomas Bernhard frisst nach Texten von Rudolf Habringer, 2004; Tränen der Heimat von Lutz Hübner, 2004; Waidmannsheil! von Susanne Hinkelbein, 2006; Palacinky von Brigitta Waschnig und Thomas Schächl, 2006).