The House (Album)

The House ist das vierte Studioalbum der georgisch-britischen Sängerin Katie Melua.

Geschichte

Anders als bei den vorangegangenen Alben produzierte erstmals nicht Meluas Entdecker und Manager Mike Batt das Album, sondern William Orbit. Batt ist auch nur noch Co-Autor eines Stücks, God On The Drums, Devil On the Bass. Melua ist hingegen (Co-)Autorin aller Titel, ausgenommen die einzige Coverversion des Albums, The One I Love Is Gone von Bill Monroe, hat allerdings nur zwei Lieder in Alleinarbeit geschrieben.

Eine entscheidende Rolle spielt diesmal der britische Komponist Guy Chambers, der bereits für Robbie Williams gearbeitet hatte. Ein Titel entstand im Co-Writing mit Polly Scattergood, die Titel Twisted und Plague Of Love entstanden mit Rick Nowels als Co-Autor, der bereits für Künstler wie Madonna und Nelly Furtado tätig war. Melua war nach eigenen Angaben bestrebt, beim Songwriting „andere Wege zu gehen“, sieht das Album jedoch nicht als „Ausbruch aus [ihrer] Vergangenheit“.[1]

Trackliste

Track Titel Autoren Länge (in Minuten)
01I’d Love To Kill YouKatie Melua, Guy Chambers2:57
02The FloodMelua, Chambers, Lauren Christy4:03
03A Happy PlaceMelua, Chambers3:27
04A Moment Of MadnessMelua, Chambers3:47
05Red BalloonsMelua, Polly Scattergood4:20
06Tiny AlienMelua, Chambers4:36
07No Fear Of HeightsMelua2:53
08The One I Love Is GoneBill Monroe3:38
09Plague Of LoveMelua, Rick Nowels3:26
10God On The Drums, Devil On The BassMelua, Mike Batt3:48
11TwistedMelua, Nowels3:44
12The HouseMelua5:00

Chartplatzierungen

Das Album stieg Anfang Juni 2010 auf Platz 1 in die Schweizer Hitparade, auf Platz 3 in die deutschen und österreichischen Albumcharts sowie auf Platz 4 in die britischen Albumcharts ein.[2]

Kritiken

Die Onlineausgabe des Magazins Focus schrieb, dass Melua mit dem Album „hörbar erwachsen“ geworden sei, wenn auch nicht alles gelungen sei, zeige die Künstlerin jedoch „ganz offensichtlich Lust auf Experimente“.[3] In der Tageszeitung Die Welt las man, dass es eine Gabe sei, „mit unauffälliger Musik Millionen Menschen zu erreichen“ und äußerte, dass sich Katie Melua mit dem Album „plötzlich interessanter machen [will] als sie ist“.[4] Das österreichische Onlinemagazin relevant bemerkte, dass trotz einer musikalischen Neuausrichtung „kein wirklicher Bruch zu den ersten drei Studioalben“ zu verzeichnen sei und dass das Album „überzeugender und abwechslungsreicher als etwa der Vorgänger Pictures klinge.“[1] Eberhard Dobler von laut.de nannte The House „radiotaugliche[n] Popstoff … mit dem gewissen unpeinlichen Extra“.

Einzelnachweise

  1. Katie Melua geht mit "The House" andere Wege. relevant.at, 26. Mai 2010, abgerufen am 3. Juni 2010.
  2. Chartplatzierungen:
  3. Katie Melua bestellt ihr Haus neu. Focus Online, 28. Mai 2010, abgerufen am 3. Juni 2010.
  4. Gott als DJ und verwirrter Zeitgeist. Welt Online, 1. Juni 2010, abgerufen am 3. Juni 2010.
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